C Glossar
Das Glossar enthält die wichtigsten in diesem Buch verwendeten Fachbegriffe. Es ist so angelegt, dass Sie es bei der Lektüre des Buches als Referenz verwenden können.
0-9
3G
Die nächste, dritte, Generation der Drahtlostechnologie nach PCS (Personal Communications Services). Die Weltfunkkonferenz (World Radiocommunications Conference) hat für die 3G-Multimedianetzwerke 230 MHz im 2-GHz-Bereich bereitgestellt. Diese Netzwerke müssen in der Lage sein, drahtlose Daten mit einer Geschwindigkeit von 144 KBit/s für mobile Benutzer, 384 KBit/s für Fußgänger und 2 MBit/s an festen Standorten zu übertragen. Siehe auch Universal Mobile Telecommunications System.
802.11
Der IEEE-Standard (Institute of Electrical and Electronics Engineers) für die Interoperabilität drahtloser LANs.
A
ACID
Akronym und Gedächtnisstütze für die vier Haupteigenschaften einer zuverlässigen Transaktion, die durch einen Transaktions-Manager durchgeführt werden. Diese vier Eigenschaften lauten Atomicity, Consistency, Isolation und Durability (Unteilbarkeit, Konsistenz, Isolation und Beständigkeit).
ACL
Siehe Asynchronous Connectionless Link
ActiveX-Steuerelemente
Ein Schnittstellensatz für den Zugriff auf Windows-Ressourcen; kleine, zusätzliche Module (so genannte Steuerelemente), die in ein Programm eingebettet werden können. Das Modulkonzept wurde von Microsoft standardisiert und mit dem Namen ActiveX versehen (hierzu zählen beispielsweise Kalenderelemente, die ein Programm mit Standardkalenderfunktionen versehen und eine eigene Programmierung dieser Elemente unnötig machen).
ADC (Analog-to-Digital Conversion)
Ein elektronischer Vorgang, bei dem ein beständig wechselndes (analoges) Signal ohne wesentliche Inhaltsänderung in ein mehrstufiges (digitales) Signal umgewandelt wird.
ADR
Siehe ASTRA Digital Radio
ADSL
Siehe Asymmetric Digital Subscriber Line
Advanced Mobile Phone Service (AMPS)
Ein analoger Mobilfunkstandard, der in den USA und anderen Ländern Einsatz findet. Im Vergleich zu anderen Standards ist AMPS nicht sehr fortschrittlich.
Advanced SCSI Programming Interface (ASPI)
Standard für die Entwicklung von SCSI-Treibern. Der ASPI-Manager stellt sicher, dass alle an einen SCSI-Controller angeschlossenen Geräte ordnungsgemäß arbeiten.
Advanced Television Enhancement Forum (ATVEF)
Ein Konsortium aus Hardwareherstellern und Programmprovidern, das an der Entwicklung eines Standards für die Zusammenführung von TV und Internet arbeitet. ATVEF hat sich auf den Heimnetzwerkbereich spezialisiert, da die in den Standards definierten Schnittstellen weitaus mehr als nur die Steuerung von TV-Geräten und Computern vorsehen. Aktive Box Lautsprecherbox mit integriertem Verstärker (auch für Lautsprecher mit separatem Verstärker für Hoch-, Mittelund Bassfrequenzen).
Aktive Terminierung
Mindestens ein Spannungsregulator als Abschlusswiderstand (stellt über den gesamten Bus einen konstanten Signalpegel sicher).
Aliasing
Die Verzerrung von Videobildern (oder anderen analogen Informationen) bei der Digitalisierung bzw. die sich ergebende Verzerrung, wenn analoge Informationen bei unzureichender Samplingrate mithilfe digitaler Verfahren verarbeitet werden. Zur ordnungsgemäßen Reproduktion der Informationen muss die Samplingrate mindestens zweimal so hoch liegen wie die ursprüngliche Auflösung.
Alternate Call
Ein Leistungsmerkmal, bei dem der Benutzer zwischen zwei Anrufen hin- und herwechseln kann.
American Standard Code for Information Interchange (ASCII)
Ein Codierungsschema, das numerischen Werten Buchstaben, Zahlen, Interpunktionszeichen und bestimmte weitere Zeichen zuordnet; ein Datenformat, mit dem Text zwischen Computern mit verschiedenen Betriebssystemen ausgetauscht werden kann. Der ursprüngliche ASCII-Standardzeichensatz basiert auf einem 7-Bit-Code und weist keine Sonderzeichen (ß, ö, ä usw.) oder Formatierungen (fett, kursiv usw.) auf. Durch die Einführung eines 8-Bit-Codes wurde der ASCII-Zeichensatz um verschiedene Sonderzeichen und Blockgrafiksymbole erweitert.
AMPS
Siehe Advanced Mobile Phone Service
Answer Call
Ein Leistungsmerkmal, mit dem der Benutzer einen Anruf entgegennehmen kann.
Anti-Aliasing
Ein Algorithmus für Pixelgrafiken, mit dem sichtbare Treppeneffekte an harten Kanten oder Farbübergängen in Grafiken ausgeglichen werden (Interpolierung).
API
Siehe Application Programming Interface
Application Programming Interface (API)
Softwareschnittstellen für Benutzerprogramme, die einer Anwendung den Zugriff auf das Betriebssystem oder Benutzerschnittstellenressourcen ermöglichen.
Application Service Provider (ASP)
Ein Serviceprovider, der Anwendungen bereitstellt und auf Nutzungsbasis in Rechnung stellt. ASPs verwalten und warten die Anwendungen in eigenen Datencentern und stellen diese über das Internet registrierten Abonnenten zur Verfügung.
APS
Siehe Automatic Programming System
Architektur
Ein Begriff aus der Datenverarbeitung bzw. der Informationstechnologie. Bezeichnet die allgemeine Struktur aller Teile eines Computersystems (Hardware und Software).
ASCII
Siehe American Standard Code for Information Interchange
ASP
Siehe Application Service Provider
ASPI
Siehe Advanced SCSI Programming Interface
Assistent
Ein Tool, das den Benutzer bei der Programmverwendung unterstützt (z.B. beim Einsatz von Datenbanken).
ASTRA Digital Radio
Ein seit 1995 von digitalen Radiostationen eingesetztes Übertragungsverfahren, das mit ASTRA-Satelliten arbeitet. Das Verfahren basiert auf einer MUSICAM/MPEG-1-Komprimierung und erreicht Übertragungsraten von 192 KBit/s (einschließlich Fehlerkorrektur 256 KBit/s). Ein zusätzlicher Overhead von 9,6 KBit/s wird für die RDS-Übertragung (Radio Data Signals), Zugriffsdaten (Zugriffssteuerung bei Pay-Radio) und andere Signaldaten genutzt.
Asymmetric Digital Subscriber Line (ADSL)
Eine Form von DSL, bei der für den Downstream Raten von >10 MBit/s, für den Upstream Raten von >800 KBit/s erreicht werden. Aufgrund der unterschiedlichen Übertragungsraten für den Datenversand und -empfang spricht man von einer asymmetrischen Übertragung.
Asynchronous Connectionless Link (ACL)
Einer von zwei Datenverbindungstypen für das Bluetooth-System. Bei ACL handelt es sich um eine asynchrone (paketvermittelte) Verbindung, die auf LMP-Ebene zwischen zwei Geräten eingerichtet wird. Dieser Verbindungstyp wird hauptsächlich zur Übertragung von ACLPaketdaten genutzt. Der zweite Verbindungstyp ist SCO (Synchronous Connection Oriented).
Asynchronous Transfer Mode (ATM)
Eine verbindungsorientierte Implementierung der Paketvermittlung für die Strukturierung von digitalen Daten in Zellen mit einer Größe von 53 Bytes. Die Daten werden hierbei unter Verwendung einer digitalen Signaltechnologie über ein physisches Medium übertragen.
AT Attachment (ATA)
ANSI-Version der IDE-Schnittstelle
ATA
Siehe AT Attachment
ATAPI
Siehe AT-Bus Attachment Packet Interface
AT-Bus Attachment Packet Interface
Schnittstelle für AT-Bus-Festplatten und CD-ROM-Laufwerke oder CD-Recorder, die den IDE-Controller »verstehen«.
ATM
Siehe Asynchronous Transfer Mode
ATVEF
Siehe Advanced Television Enhancement Forum
Audiovision
Kombination aus Klängen und Bildern
Auto-PC
Eine in einen PKW integrierte Kombination aus UKW/MW-Radio, Windows CE-basiertem Computer, CD-Player und CD-ROM-Laufwerk, Mobiltelefon und Navigationssystem. Der Auto-PC entspricht in der Größe einem typischen Autoradio.
Automatische Fahrzeugortung
Ein System, das ein Standortmesssystem (z.B. einen GPS-Empfänger) mit einer drahtlosen Kommunikationsleitung verbindet, um die Ortung einzelner Fahrzeuge (beispielsweise einen Sattelschlepper) oder einer Fahrzeugflotte über einen zentralen Standort (z.B. eine Spedition) zu ermöglichen.
Automatische Programmwahl
Ordnet automatisch alle verfügbaren TV-Sender den vordefinierten Programmpositionen zu, wenn ein TV-Gerät das erste Mal eingeschaltet wird.
B
Backbone
Hochgeschwindigkeitskabel zur Verbindung verschiedener Subnetze (z.B. im Internet). Onlinedienstanbieter oder Internetprovider sind entweder direkt oder indirekt an einen Backbone angeschlossen.
Back-End
In einer Client/Server-Anwendung der Programmbestandteil, der die Daten bereitstellt (häufig ein Datenbankserver).
Bandbreite
Der maximal nutzbare Frequenzbereich (gemessen in Hertz), der bei einer Datenübertragung verfügbar ist. Dieser Begriff wird häufig (fälschlicherweise) als Synonym für die Datenübertragungsrate verwendet.
Bandbreite nach Bedarf
Eine Komponente im DECT-MMAP-Standard, die je nach Dienst und aktueller Datenlast die erforderliche Kanalkapazität bereitstellt. Betreiber Unternehmen, das Kommunikationsdienste bereitstellt.
Betriebssystem
Software zur Steuerung der grundlegenden Funktionen und logischen Geräte eines Computers. Ein Betriebssystem verwaltet beispielsweise Ressourcen, Prozesse, E/A-Steuerelemente, Dateisystem sowie die Benutzerschnittstelle.
Bild-im-Bild
Ein kleineres Bild innerhalb des normalen Fernsehbildes. In diesem Bild kann ein zweiter Fernsehsender parallel angesehen oder beispielsweise per Videokamera die Haustür überwacht werden. Biometrie Wissenschaftsgebiet, das sich mit Messung und Analyse biologischer Daten beschäftigt.
Bits pro Sekunde (Bit/s)
Eine Einheit für die Datenübertragungsrate, z.B. die Übertragungsgeschwindigkeit eines Modems. Die schnellsten Modems liefern heute Übertragungsraten von 56.000 Bit/s. Ein ASCII-Zeichen besteht aus 8 Bits; theoretisch kann also ein 56-K-Modem 7.000 Zeichen (etwa 2,5 Standardseiten) pro Sekunde übertragen.
Bits pro Zoll (Bits per Inch, BPI)
Beschreibt die Datendichte auf einem magnetischen Medium.
BLER
Siehe Blockfehlerrate
Blockfehlerrate (Block Error Rate, BLER)
Gibt die Anzahl der fehlerhaft empfangenen Datenblöcke im Verhältnis zur Gesamtzahl aller gesendeten Datenblöcke bei der Fehlerkorrektur auf niedrigster Ebene an.
Bluetooth
Ein von den Unternehmen Ericsson, Nokia, Toshiba, IBM und Intel gegründetes Konsortium, das 1999 den Bluetooth-Standard 1.0 eingeführt hat (dieser kann in Form einer PDF-Datei unter der Adresse http://www.bluetooth.com/ heruntergeladen werden). Bluetooth wurde speziell für kostengünstige, drahtlose Kurzbereichsverbindungen zwischen PDAs, Laptops, Mobiltelefonen und anderen (mobilen) Geräten entwickelt. Bluetooth-Geräte können sich gegenseitig ermitteln und eine Netzwerkverbindung aufbauen. Mithilfe einer Modulationsfrequenz von 2,4 GHz übertragen sie Daten von einem Adapter zu einem anderen. Hierbei müssen die Signale keine vordefinierte Richtung aufweisen und können prinzipiell von jedem anderen Bluetooth-Gerät empfangen werden. Bluetooth basiert auf Spektrenspreizung und Modulation, kombiniert mit einem Frequenzwechsel (1.600 Frequenzsprünge pro Sekunde). Es gibt 79 verwendbare Frequenzen zwischen 2,402 GHz und 2,480 GHz, die jeweils 1 MHz weit auseinanderliegen. Eine eindeutige Kennung (ID) und eine Datenverschlüsselung stellen sicher, dass nur »autorisierte« Geräte miteinander kommunizieren. Die maximale Datenrate beträgt 750 KBit/s, die Reichweite ist auf 10 Meter beschränkt. Mit erhöhter Leistung unterstützt der Bluetooth-Standard jedoch auch Reichweiten von bis zu 100 Metern. Ferner ermöglicht Bluetooth eine drahtlose Gerätekommunikation auf Basis der Jini-Technologie. Viele typische Anwendungsbereiche von Bluetooth überschneiden sich mit denen des IrDA-Standards für die Infrarotdatenübertragung. Die ersten Bluetooth-fähigen Hardware- und Softwareprodukte wurden Ende 1999 vorgestellt. Experten gehen davon aus, dass im Jahre 2005 etwa 700 Millionen dieser Geräte in Gebrauch sein werden.
Bluetooth
SIG Die Bluetooth Special Interest Group; sie verfügt über mehr als 1.500 Mitgliedsfirmen und -organisationen.
BPI
Siehe Bits pro Zoll
BPS
Siehe Bits pro Sekunde
Breitband
Beschreibt ein Kommunikationsmedium, das in der Lage ist, eine relativ große Datenmenge innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu übertragen. Beispiel: ein Kommunikationskanal mit hoher Bandbreite.
Breitwand
Bildschirmformat mit einem Seitenverhältnis von 16:9 (Breite/Höhe). Dieses Format ist dem menschlichen Sichtfeld besser angepasst, dessen horizontale Ausdehnung größer ist als die vertikale. Durch Breitwandformate werden, insbesondere bei größeren Bildschirmen, die Augen geschont. Technisch gesehen kann das 16:9-Format sowohl in analogen (PALplus-System) als auch in digitalen Fernsehgeräten (DVB-System) umgesetzt werden.
Brokering
Allgemeine Beschreibung für die Vermittlung zwischen Käufer und Verkäufer. Im universellen Netzwerk ermöglichen Brokeringtechnologien wie E-Speak eine universelle Dienstinteraktion, -aushandlung, -anfrage und -auswahl. Siehe auch E-Speak
Browser
Software für die Bereitstellung einer grafischen Benutzeroberfläche für das Abrufen von Seiten aus dem World Wide Web. Mithilfe eines Browsers kann der Benutzer auf HTML-Seiten (Hypertext Markup Language) oder -Dokumente zugreifen. Ein Browser interpretiert außerdem Ereignisse wie Mausklicks auf einen Link.
C
Cache
Ein kleines, spezielles Speicherteilsystem oder ein RAM-Bereich für Datenaustausch oder -übertragung zwischen Festplatte und CPU (Central Processing Unit). Der Cache beschleunigt den Festplattenzugriff.
CASS
Siehe Conditional Access Subsystem
CCIR
Siehe Comité Consultatif Internationale des Radiocommunications
CCITT
Siehe Comité Consultatif Internationale de Telegraphie et Telephonie
CD-DA
Siehe Compact Disc-Digital Audio
CDMA
Siehe Code Division Multiple Access
CDMA2000
Entwurf einer Drahtlostechnologie der dritten Generation, die auf dem IS-95-Standard (auch: cdmaOne-Standard) beruht und der International Telecommunication Union zur Verabschiedung vorgelegt wurde.
CDPD
Siehe Cellular Digital Packet Data
CEBus
Siehe Consumer Electronics Bus
Cellular Digital Packet Data (CDPD)
Verfahren für den Versand und den Empfang von Informationen über ein Mobilgerät. Mithilfe von CDPD können Informationen in Form von Paketen oder Blöcken über ein vorhandenes analoges Mobilfunknetzwerk gesendet werden. CDPD eignet sich besonders für weniger umfangreiche, periodisch gesendete Daten. Diese drahtlose Übertragungsmethode setzt auf dem analogen Mobilfunknetz auf (auch bekannt als Advanced Mobile Phone System, AMPS). CDPD ermöglicht die Informationsübertragung auf zurzeit nicht genutzten Sprachkanälen. Wird auch »Drahtlos-IP« genannt.
Chai
Name einer HP-Produktfamilie, welche die intelligente Interaktion zwischen eingebetteten Geräten mithilfe von Java und den heute verfügbaren Webstandards ermöglicht.
Chip
Bezeichnung für eine integrierte Schaltung, die mehrere hunderttausend Halbleiterbausteine (Transistoren, Dioden usw.) enthalten kann. Die Schaltkreisstruktur weist eine Grundfläche von nur einem Tausendstel Millimeter auf, wodurch eine höhere Integrationsstufe erreicht wird.
Clear Call
Leistungsmerkmal, das die Beendigung eines Gesprächs durch den Benutzer ermöglicht.
Clear Connection
Leistungsmerkmal, das die Beendigung eines einzelnen Gesprächs durch den Benutzer ermöglicht. Dieser Service ist erforderlich, wenn der Benutzer ein Gespräch nur mit einem Teilnehmer einer Telefonkonferenz beenden möchte.
Client/Server-Modell
Ein Modell zur Verwaltung der Datenbanken in einem Netzwerk von einer zentralen Stelle (dem Server) aus. Über die auf dem Benutzercomputer installierte Clientsoftware können die benötigten Daten vom Server abgerufen werden.
Code Division Multiple Access (CDMA)
Eine auf Spektrenspreizung und Luftschnittstelle basierende Technologie, die von einigen digitalen PCSs und anderen Drahtlostechnologien verwendet wird.
Codierung
Fernsehbilder werden verschlüsselt, um sie unkenntlich zu machen. Beim Pay-TV können verschlüsselte Programme nur von Abonnenten empfangen werden, die über Decoder zur Entschlüsselung der Signale verfügen und dafür eine Gebühr zahlen.
Comité Consultatif Internationale des Radiocommunications (CCIR)
Ein internationales Beratungsausschuss für Radiound TV-Standards.
Comité Consultatif Internationale de Telegraphie et Telephonie (CCITT)
Ein internationaler Beratungsausschuss für internationale Protokollstandards im Bereich der Telekommunikation.
Common Object Request Broker Architecture
Siehe CORBA
Compact Disc-Digital Audio (CDDA)
Standard für Audio-CDs (definiert im so genannten Red Book von Philips und Sony).
Computer Telephony Integration (CTI)
Ein Begriff zur Beschreibung der Integration von Telefonen und Computern. Durch CTI werden Lösungen möglich, die weit über die Grenzen eines Standardtelefons hinausgehen. Ein klassisches Beispiel ist die Telefonverwendung in Kombination mit einer PC-Datenbank.
Conditional Access (CA)
Im Framework des europäischen DVB-Projekts (Digital Video Broadcasting) ein Übertragungsstandard namens DVB/MPEG-2. In Europa werden verschiedene Systeme (z.B. Irdeto, Beta, Conax, Cryptoworks, Seca, Syster Digital, Viaccess) für die zusätzliche Verschlüsselung von Pay-TV-Kanälen eingesetzt.
Conditional Access Subsystem (CASS)
System für die Zugriffsautorisierung (digitaler) TV- und Radiodienste, die nur von bestimmten Benutzern oder nach Entrichtung einer Nutzungsgebühr entschlüsselt und damit angezeigt oder wiedergegeben werden können.
Consultation Call
Leistungsmerkmal, welches die temporäre Unterbrechung einer bestehenden Verbindung und (zwecks Rückfrage) die Kontaktaufnahme mit einem weiteren Gesprächspartner gestattet.
Consumer Electronics Bus (CEBus)
Kommunikationsstandard für Heimnetzwerke, der von der EIA (Electronics Industry Association) und der CEMA (Consumer Electronics Manufacturer Association) entwickelt wurde.
Cookies
Kleine Dateien, die von einer Website an den Webbrowser eines Benutzers gesendet und anschließend auf der Festplatte des Benutzercomputers gespeichert werden. Wenn der Benutzer zu der Website zurückkehrt, die den Cookie ausgegeben hat, sendet der Webbrowser die Informationen zurück an diese Site. Mithilfe von Cookies können nach Auswahl des URLs personalisierte Elemente angezeigt werden.
CORBA
Architektur und Spezifikation zum Erstellen, Verteilen und Verwalten verteilter Programmobjekte in einem Netzwerk. Durch CORBA können an unterschiedlichen Standorten befindliche und von unterschiedlichen Herstellern entwickelte Programme in einem Netzwerk über einen »Schnittstellenbroker« kommunizieren.
CRC
Siehe Cyclical Redundancy Check
CTI
Siehe Computer Telephony Integration
Cyberspace
Ein Begriff, der von William Gibson in seinem 1984 veröffentlichten Roman Neuromancer geprägt wurde. Heute wird dieser Ausdruck für die digitale Kommunikation und das Internet verwendet.
Cyclical Redundancy Check (CRC)
Prüfsumme für die Fehlerkorrektur während einer Datenübertragung.
D
DAB
Siehe Digital Audio Broadcasting
Datadictionary
Ein Speicherbereich, in dem sämtliche Informationen zu einer Datenbank sowie zugehöriger Programme gespeichert und verwaltet werden. Zu den Informationen zählen u.a. Tabelleninformationen, Trigger, Einschränkungen, Beziehungen und Indizes.
Datenbank
Dieser Begriff hat mehrere Bedeutungen. Er kann sich sowohl auf ein DBMS (Datenbankmanagementsystem) als auch auf die enthaltenen Dateien beziehen, z.B. Kundenadressen oder weitere Daten. Eine Datenbank kann verschiedene Tabellen in einer Datei miteinander kombinieren. Häufig ist für PC-Datenbanken nur eine Tabelle pro Datenbankdatei erlaubt. In diesem Fall kann der Benutzer jedoch Verknüpfungen erstellen, um verschiedene Tabellen aus unterschiedlichen Dateien miteinander in Beziehung zu setzen (referenzielle Integrität).
Datendurchsatz
Übertragungsrate der eigentlichen Benutzerdaten (hierzu zählen weder Daten für die Fehlerkorrektur noch datenblockinterne Daten wie z.B der Header). Wird in Zeichen pro Sekunde (characters per second, cps) angegeben.
Datenheader
Datenstruktur am Anfang eines Datenpakets
Datenpaket
Ein Format für die Datenübertragung in einem Netzwerk. Diese Pakete enthalten einen Header, die tatsächlichen Daten (Benutzerdaten) sowie redundante Daten für die Fehlerkorrektur (CRC) auf der Empfängerseite.
Datenrate
Auch als Datentransferrate bezeichnet. Gibt die Anzahl der in einem bestimmten Zeitintervall übertragenen Daten in Bit/s (Bits pro Sekunde) an. Datensatz Eine logische Einheit, in der alle Daten eines spezifischen Tabelleneintrags enthalten sind. Entspricht einer Karteikarte in einem Karteikasten.
DCOM
Siehe Distributed Component Object Model
Decodierung
Siehe Entschlüsselung
DECT
Siehe Digital Enhanced Cordless Telecommunication
DECT-MMAP (DECT Multimedia Access Profile)
Eine Weiterentwicklung des DECT-Standards, der als »virtuelles Kabel« für mobile Datengeräte dient. Üblicherweise wird DECT-MMAP für den drahtlosen Internet- oder Intranetzugriff im Übertragungsbereich der Basisstationen eingesetzt; es werden Datenraten von bis zu 2 MBit/s erreicht. Zu den wichtigsten Features von DECT-MMAP gehören Dienstaushandlung, dynamische Ressourcenverwaltung und Bandbreitenzuteilung nach Bedarf.
Deflect Call
Das Weiterleiten eines Anrufes, ohne dass das Gespräch von der umleitenden Nebenstelle angenommen wird.
Digital Audio Broadcasting (DAB)
System für den digitalen terrestrischen Hörfunk und die Übertragung von Multimediadatendiensten. Hierbei wird für die Datenkomprimierung das MUSICAM-System eingesetzt – von 1,411 MBit/s bis zu 192 KBit/s.
Digital Enhanced Cordless Telecommunication (DECT)
Eine Technologie (für schnurlose Telefone), die den gängigsten Anwendungsbereich der DECT-Standards repräsentiert. Der drahtlose, digitale Kommunikationsstandard DECT-MMAP, mit dem ISDN-Geschwindigkeit (64 KBit/s) oder mehr erzielt wird, gewinnt immer mehr an Bedeutung. Die effektive Sendeleistung (Effective Radiated Power, ERP) für DECT beträgt 250 mW (Milliwatt), die Reichweite beträgt zwischen 50m in Gebäuden und 300m im Außenbereich. Die Datenrate für Sprachsignale beträgt 32 KBit/s. In Deutschland wird das 1,9 GHz-Band verwendet, es kommen jedoch auch andere Frequenzen zwischen 1 und 10 GHz zum Einsatz, die häufig zwischen 1,5 und 3,6 GHz liegen. Die Zugriffsmethode von DECT, das so genannte Zeitmultiplexing (Time Division Multiple Access, TDMA), ermöglicht 100.000 gleichzeitige Benutzer pro einzelner Zelle.
Digitales Haus
Siehe Intelligentes Haus
Digital Satellite Equipment Control (DiSEqC)
System für die Steuerung von Satellitenempfängeranlagen. Konventionelle Satellitenanlagen verwenden eine 14/18-Voltumschaltung für die Polarisation (horizontal oder vertikal). Eine zusätzliche Bandumschaltung über ein 22 KHz-Signal gibt die Ausrichtung der Satellitenantenne auf bestimmte Orbitpositionen an. Im Gegensatz dazu verwendet DiSEqC ein universelles Steuerungskonzept, da das 22 KHz-Signal neben dem Ein- und Ausschalten der Anlage auch ein Frequenzsampling erlaubt. Auf diese Weise können innerhalb des DiSEqC-Systems verschiedene Steuerbefehle (u.a. Befehle für die Polarisationsumschaltung) ausgesendet werden. DiSEqC Level 2 ermöglicht darüber hinaus eine bidirektionale Kommunikation. Der Satellitenempfänger kann Befehle an die Peripheriekomponenten aussenden, wodurch eine Anmeldung am Empfänger möglich wird: Plug & Play bei der Satellitenempfängertechnologie.
Digital Subscriber Line (DSL)
Allgemeiner Ausdruck für Hochgeschwindigkeitsdatenübertragungen bei hoher Bandbreite (auch »xDSL«), die über Kupferkabel erfolgt (z.B. über verdrillte Kabel, die Twisted Pair-Kabel). Siehe auch Asymmetric Digital Subscriber Line, High Data Rate DSL.
Digital Video Broadcasting Group (DVBGruppe)
Ein 1993 ins Leben gerufenes Projekt, das sich aus der 1991 gegründeten ELG (European Launching Group) entwickelt hat. Am DVB-Projekt sind fast 180 Unternehmen, Institutionen und Organisationen, Hersteller, TV- und Radiosender, Netzwerkprovider, Forschungsinstitute und Behörden aus 23 Ländern beteiligt. Das DVB-Projekt, das sich ausschließlich aus Mitgliedsbeiträgen finanziert, hat es sich zum Ziel gesetzt, die Entwicklung gemeinsamer Systeme und Standards voranzutreiben, um in Europa eine digitale TV-Übertragung per Satellit, Kabel und terrestrischer Übertragung möglich zu machen (deutsche Plattform für HDTV und New Television Systems). Obwohl die DVB-Gruppe ursprünglich als europäisches Projekt geplant war, sind dem DVB-Projekt mittlerweile auch verschiedene Unternehmen aus Japan, Südkorea, Kanada und den Vereinigten Staaten beigetreten. DVB kann jedoch für mehr als nur für die digitale Fernseh und Hörfunkübertragung eingesetzt werden. Diese Technologie eignet sich als generische »Datenautobahn« mit Transferraten von bis zu 36 MBit/s. Aus diesem Grund wurde bereits mehrfach vorgeschlagen, das System in Digital Versatile Broadcasting umzubenennen. DVB umfasst folgende Standards: DVB-C, DVB-CI, DVB-CS, DVB-IPN, DVB-MC, DVB-MS, DVB-NIP, DVB-RCC, DVB-RTC, DVB-S, DVB-SI, DVBUntertitelung, DVB-T, DVB-TXT.
DiSEqC
Siehe Digital Satellite Equipment Control
Distributed Component Object Model (DCOM)
Ein von Microsoft entwickeltes Modell, das Konzepte und Programmierschnittstellen umfasst, bei denen Clientprogrammobjekte Dienste von Serverprogrammobjekten auf anderen Netzwerkcomputern anfordern können.
Domäne
Ein Bestandteil einer Internetadresse. Domänennamen werden durch Punkte getrennt und gemäß Protokoll und Dienst aufgeführt (z.B. http://www). Beispiele sind ebusinessrevolution (Subdomäne) und com (Domäne erster Ebene). Die Domänen erster Ebene können einen Ländercode (z.B. fr für Frankreich) oder eine Abkürzung für den Servertyp enthalten (z.B. com für kommerzielle Unternehmen, org für Organisationen oder edu für Universitäten).
Domotik
Von der Firma Bosch entwickeltes System zur Verbindung verschiedener Produkte (Sicherheits- und Telekommunikationssysteme, Haushaltsgeräte, Heizssysteme usw.) über ein integriertes Steuerungssystem, das in der Industrie mittlerweile weite Verbreitung findet. Alle elektrisch gesteuerten Geräte werden über EIB (European Installation Bus) vernetzt und durch einen Multimedia-PC gesteuert. Domotik kann mit dem HomeAssistent-Multimediaprogramm von Siemens betrieben werden, das zur Eingabe der verschiedenen Funktionen dient. HomeAssistant wird auf einem standardmäßigen Multimedia-PC ausgeführt. Die bedienerfreundliche Benutzeroberfläche ist größtenteils selbsterklärend.
Download
Bezeichnet das Herunterladen bzw. Kopieren von Informationen (z.B. PDF-Dateien) oder Programmen von einem Server (z.B. aus dem Internet) auf die Festplatte oder andere Datenspeicherungsmedien eines Computers. Zu den heruntergeladenen Daten gehören häufig Treiber für Hardwarekomponenten oder Updates für Softwareanwendungen.
Downstream
Der Datenstrom vom Server zum Client oder vom Provider zum Abonnenten/Kunden; Downstream ist das Gegenteil von Upstream.
Dropout
Bezeichnet einen Fehler in der magnetischen Beschichtung eines Datenbandes oder eines anderen magnetischen Speichermediums, der durch Schmutzpartikel oder eine Oberflächenbeschädigung verursacht wird. Je nach Größe und Schwere können diese Dropouts zu Lesefehlern oder Datenverlust führen.
DSL
Siehe Digital Subscriber Line
DVB
Siehe Digital Video Broadcasting
DVB-C
Ein mit DVB-S kompatibler Standard für die Bereitstellung digitaler Programme oder Dienste in einem Kabelnetzwerk. Zur Konvertierung der per Satellit übertragenen Daten für den kanalkompatiblen 8 MHz-Bandbreitentransport muss QPSK (Quadrature Phase Shift Keying) in 64-QAM (Quadrature Amplitude Modulation, mit einer Bandbreiteneffizienz von [64 = 26] 6 Bit/s/Hz) umgewandelt werden.
DVB-CI (DVB Common Interface)
Gemeinsame Schnittstelle für CA- und andere Programme.
DVB-CS
Ein DVB-C oder DVB-S-Adapterstandard für den kabel- oder satellitengestützten Empfang von DVB-Signalen über ein Antennensystem.
DVB-Entwicklungen
Weitere Spezifikationen und Verfahren für die Datenübertragung per DVB, die in Vorbereitung sind. Hierzu zählen die Synchronisierung von Einzelfrequenznetzwerken, Schnittstellen zwischen DVB und ATMor-SDH-Netzwerken, DSNG (Digital Satellite News Gathering) basierend auf DVB, bidirektionale Kommunikation in GGA- und terrestrischen Netzwerken, DVB-Netzwerkterminalsysteme sowie die Integration von HDTV und DVB.
DVB-IPN
Gateways zwischen DVB und Telekommunikationswelt
DVB-MC
Spezifikation für MVDS (Microwave Multipoint Distribution Systems) im Frequenzbereich unterhalb von 10 GHz. Dieses Verfahren basiert auf den Standards für die digitale Kanalübertragung (DVB-C) und verwendet daher ähnlich ausgestattete Empfänger/Decoder. (DVB-MS und DVBMC werden auch als »Spezifikationen für die drahtlose Breitbandvernetzung« bezeichnet.)
DVB-MS (Digital Multipoint Video Distribution System/MVDS)
Dieses System verwendet Mikrowellen für die direkte terrestrische Übertragung einer großen Anzahl TVKanäle an die Kunden. Die Mikrowellen werden gebündelt an Empfängerantennen gesendet, die sich in »Sichtweite« der Übertragungsantenne befindet. Obwohl die DVB-MS-Spezifikation zur terrestrischen Übertragung dient, basiert sie auf den Spezifikationen für DVB-S. DVB-MS-Signale von Standard-DVB-Satellitenempfängern können von kleinen Dachantennen empfangen werden, anstelle des LNCs (Low Noise Converter) wird jedoch ein entsprechender MVDS-Frequenzkonverter eingesetzt. DVB-NIP Netzwerkunabhängige Protokolle für die Interaktivität (Protokolle, die eine Kommunikation in Form eines Datenstroms ermöglichen).
DVB-RCC
Spezifikation für Interaktionskanäle (Vorwärts- und Rückwärtskanäle) in Breitbandkabelnetzwerken
DVB-RTC
Spezifikation für Interaktionskanäle (Rückwärtskanäle) via Telefon und ISDN
DVB-S
System für die Satellitenübertragung mit einer 11/12 GHz-Bandbreite. DVB-S kann für verschiedene Transponderbandbreiten und Übertragungsraten konfiguriert werden. Für DVB-S wird eine Vier-Phasen-Modulation (Quadrature Phase Shift Keying, QPSK) verwendet. Es handelt sich um eine konstante Amplitude, das modulierte Signal kann eine von vier Phasenzuständen annehmen, von denen jede 2 Bits an Informationen übertragen kann (bei einer vorausgesetzten Bandbreiteneffizienz von 2 Bit/s/Hz).
DVB-SI
Das SI-System (Service Information) überträgt Daten innerhalb des gesendeten Datenstroms. Es wird zur Selbstkonfiguration des DVB-Decoders (Set-Top-Box), für den Entwurf der Benutzerschnittstelle sowie für die Identifikation von Programmen und Diensten eingesetzt.
DVB-T
Standard für die terrestrische Fernsehübertragung; dieses Übertragungsverfahren liefert eine Bandbreiteneffizienz ähnlich der von DVB-C für terrestrische 7-8 MHz-Kanäle und basiert auf einem COFDM-System (Coded Orthogonal Frequency Division Multiplex). Bei diesem Mehrträgerverfahren wird das Kanalspektrum in mehrere Tausend Zwischenträger unterteilt, von denen jeder mit einem Teil des Datenstroms moduliert wird.
DVB-TXT
DVB-Spezifikation für die Übertragung von Teletext (in speziellen Datenpaketen)
DVB-Untertitelung
Tools für die Untertitelung und die Grafikanzeige
Dynamic Resource Management (DRM)
Die effiziente Anpassung der Kanalbandbreite an die aktuelle DECT-MMAP-Datenlast
E
E911
Neue Bezeichnung für die 911-Dienste (in den USA lautet die Notrufnummer 911); soll eingesetzt werden, sobald der 911-Operator automatisch mit Identifikations- und Standortinformationen versorgt werden kann.
ECC
Siehe Error Correction Code
ECMA
Siehe European Computer Manufacturers Association
EDGE
Siehe Enhanced Data GSM Environment
EHS
Siehe European Home System
EIB
Siehe European Installation Bus
EIBA
Siehe European Installation Bus Association
EIDE
Siehe Enhanced Integrated Drive Electronics
Einschränkungen
Logische Regeln, die in einer Datenbank gespeichert sind. Mithilfe dieser Regeln werden bestimmte Bedingungen auf Tabellenebene geprüft. So kann z.B. überprüft werden, ob in einem numerischen Feld der festgelegte Wertebereich eingehalten wurde.
Elektronische Nachrichten, die blitzschnell über das Internet oder andere Netzwerke in alle Welt gesendet werden können. E-Mail-Dienste stellen eine der gängigsten Internetanwendungen dar. Neben Text können als E-Mail-Anhang auch Multimediadaten gesendet werden.
Enhanced Data GSM Environment (EDGE)
Eine schnellere Version des drahtlosen GSM-Dienstes (Global System for Mobile Communications). EDGE liefert Übertragungsraten von bis zu 384 KBit/s und ermöglicht die Bereitstellung von Multimedia- oder anderen Breitbandanwendungen auf Mobiltelefonen und Benutzercomputern.
Enhanced Integrated Drive Electronics (EIDE)
Weiterentwicklung des IDE-Standards, der höhere Datenübertragungsraten liefert und neue Laufwerke unterstützt.
Entschlüsselung
Die Rekonstruktion eines verschlüsselten TV-Programms. Üblicherweise wird für die Entschlüsselung ein in das TV-Gerät integrierter Chip bzw. ein externes Gerät (Decoder) verwendet. Siehe auch Pay-TV
EPOC
Betriebssystem für kleine, tragbare Computertelefone mit drahtlosem Zugriff auf Telefon- und andere Informationsdienste. EPOC basiert auf einem früheren Betriebssystem von Psion, einem der ersten großen Hersteller von PDAs (Personal Digital Assistants).
Error Correction Code (ECC)
Redundante Daten, die das Aufspüren und Beseitigen von Fehlern durch eine Neuberechnung der Daten ermöglichen. ECC On-the-Fly: Hardwareseitige Fehlerkorrektur bei Festplatten, erfolgt während des Datentransfers.
E-Service
Ein elektronischer Dienst im Internet, der Aufgaben ausführt, Probleme löst oder Transaktionen durchführt. E-Services können von Menschen, Unternehmen und anderen E-Services genutzt werden; der Zugriff auf einen E-Service erfolgt über eine große Palette an Informationsgeräten.
E-Speak
Die universelle Sprache der E-Services. Die E-Speak-Technologie wurde von Hewlett-Packard zur Beschleunigung des Aufbaus einer offenen E-Services-Welt entwickelt. Die E-Speak-Plattform stellt eine gemeinsame Dienstschnittstelle zur Verfügung, die das Erstellen, Bereitstellen, Verwalten und Anbinden von E-Services vereinfacht und beschleunigt. Über das dynamische Brokering kann E-Speak zum Auffinden weiterer E-Services genutzt werden, die sich an beliebiger Stelle im Internet befinden, und eine Ad-hoc-Verbindung zu diesen aufbauen – selbst dann, wenn es sich um ein System handelt, das auf einer anderen Technologie basiert. Siehe auch Brokering
ESPRIT
Abkürzung für European Strategic Program for Research and Development of Information Technology.
Ethernet
Technologie für lokale Netzwerke (LANs), die auf dem CSMA/CD-Protokoll basieren. Zusammen mit IEEE 802.3 liefert diese Technologie Datenraten von bis zu 10 MBit/s. Der neue, voraussichtlich 2002 ratifizierte IEEE-Standard 802.3ae erlaubt Datenraten von bis zu 10 GBit/s.
European Computer Manufacturers Association (ECMA)
Ein Zusammenschluss verschiedener Computerhersteller, deren Ziel die Definition gemeinsamer Standards ist.
European Home System (EHS)
Ein unter der Schirmherrschaft des EU-Projekts ESPRIT (European Strategic Program for Research and Development of Information Technology) entwickelter Standard. Hierbei werden Elektrokabel als Installationsbus eingesetzt, wodurch Datendurchsätze von bis zu 2,4 KBit/s erzielt werden. Anstelle eines Elektrokabels kann auch ein separates zweiadriges Kabel verwendet werden. Dies erhöht den potenziell erreichbaren Durchsatz auf maximal 48 KBit/s. EHS und EIB sollen in einem Standard zusammengefasst werden.
European Installation Bus (EIB)
Netzwerktechnologie für die interne Verdrahtung. EIB ist ausschließlich für zweiadrige Kabel vorgesehen. Seit kurzem stehen auch Prototypen von EIB-Versionen für Elektrokabel und drahtlose Systeme für die Funk und Infrarotübertragung zur Verfügung. Der Instabus von Siemens entspricht ebenso wie das Domotik-System von Bosch den Richtlinien des EIB-Standards. Die EIB.net-Version kann auch normale Datennetzwerke gemäß IEEE 802.2 mit Ethernet-Transferraten von bis zu 10 MBit/s erreichen. Die Erweiterung EIB.net »i« ermöglicht z.B. die Weiterleitung über den normalen IP-Router und daher eine EIB-Verbindung über das Internet. Die maximale EIB-Datentransferrate beträgt 9,6 KBit/s.
European Installation Bus Association (EIBA)
Eine Herstellervereinigung, die sich auf die Erarbeitung eines EIB-Standards spezialisiert hat. Über 100 Hersteller und mehr als 8.000 Lizenzgeber in ganz Europa bieten knapp 5.000 EIB-Komponenten an.
European Telecommunication Satellite Organization (Eutelsat)
Eine 1977 in Paris gegründete Organisation für die Verwaltung von Satellitenkommunikationsdiensten.
Eutelsat
Siehe European Telecommunication Satellite Organization
Extensible Markup Language (XML)
Eine im Internet eingesetzte flexible Sprache zum Erstellen von universellen Informationsformaten zur gemeinsamen Nutzung von Format und Daten.
Extranet
Segment im Intranet, auf das nur von autorisierten Drittparteien zugegriffen werden kann (z.B. von Kunden oder Lieferanten). Die Kommunikation zwischen verschiedenen Unternehmensstandorten wird über Internettechnologien sichergestellt.
F
FAQ
Siehe Frequently Asked Questions
Fast SCSI
Ein mit SCSI-2 kompatibles Übertragungsprotokoll, das Datenübertragungen von 10 MB/s auf einem 8-Bit-Bus ermöglicht.
FAT
Siehe File Allocation Table.
Feld
Die kleinste Einheit in einem Datensatz. Jedes Feld weist einen bestimmten Datentyp auf, der z.B. Text, Daten-, Währungswerte usw. enthalten kann.
Fibre-Channel
Eine Technologie für die Datenübertragung zwischen Computergeräten, bei der Datenraten von bis zu 1 GBit/s (eine Milliarde Bits pro Sekunde) erzielt werden. (Eine Datenrate von 4 GBit/s wird angestrebt.) Die Fibre-Channel-Technologie ist besonders für die Vernetzung von Servern mit gemeinsam genutzten Speichergeräten sowie für die Verbindung von Speichercontrollern und -laufwerken geeignet.
File Allocation Table (FAT)
Die Datentabelle am Anfang einer Partition, die von Betriebssystemen wie z.B. MS-DOS und Windows 95/98 genutzt wird. In dieser Datentabelle werden Informationen zu den Speicherorten der Dateien auf einer Festplatte gespeichert.
Firehunter
Eine umfassende Lösung für die Messung, Überwachung und Protokollierung eines Internetservices
Firewall
Methode zum Schutz lokaler Netzwerke vor einem nicht autorisierten Zugriff über das Internet
FireWire
Siehe IEEE 1394
Firmware
In einem ROM-Chip gespeicherte Befehle zur Steuerung der Festplatte. Diese Daten können üblicherweise aktualisiert werden (mithilfe des so genannten Flashings).
Frame
Eine Möglichkeit zur Unterteilung des Browserfensters in verschiedene Abschnitte, die unabhängig voneinander konfiguriert und mit Inhalt gefüllt werden können. Auf diese Weise kann ein festes Menü in einem Frame angezeigt werden, während der Benutzer Bildläufe durch einen Text durchführt oder Grafiken und Animationen anzeigt.
Frame Relay
Paketbasierte Breitbandschnittstelle, die zur Übertragung von Datenpaketen über ein WAN (Wide Area Network) verwendet wird. Wird selten für Sprachdaten eingesetzt.
Frequently Asked Questions (FAQs)
Viele Homepages und beinahe alle Newsgroups bieten FAQ-Listen, in denen häufig gestellte Benutzerfragen beantwortet werden. Wenn Sie Zeit sparen möchten, ist es häufig nützlich, sich die FAQs anzusehen und zu prüfen, ob eine bestimmte Frage bereits gestellt wurde.
Front-End
In einer Client/Server-Anwendung der Programmbestandteil, der dem Benutzer den Zugriff auf die Datenbank ermöglicht. Siehe auch Back-End
G
Gemeinsame Schnittstelle
Eine von der DVB-Gruppe (Digital Video Broadcasting) spezifizierte Schnittstelle, beispielsweise als PCMCIA-Schnittstelle in einer Set-Top-Box für den Anschluss eines CASS-Moduls (Conditional Access, beschränkter Zugriff) implementiert. Diese Schnittstelle ermöglicht dem Benutzer, einer Set-Top-Box ein Decodermodul hinzuzufügen, um die Dienste und Programme zu nutzen, die durch einen Pay-TV-Provider bereitgestellt werden.
General Packet Radio Service (GPRS)
Ein paketbasierter, drahtloser Kommunikationsdienst, der Datenraten zwischen 56 und 114 KBit/s liefert und eine dauerhafte Internetverbindung für Mobiltelefone und Computerbenutzer bereitstellt.
Geographic Information System (GIS)
Ermöglicht eine Datenauswertung auf der Grundlage von geografischen Aspekten. Benutzer können relationale Datenbanken abfragen oder analysieren und die erhaltenen Ergebnisse in Form einer Art Karte anzeigen.
GIF
Siehe Graphic Interchange Format
GIS
Siehe Geographic Information System
Global Positioning System (GPS)
Ein in den USA entwickeltes, aus 24 geostationären Satelliten bestehendes System, bei dem alle Satelliten permanent Positionsdaten an die Erde senden. GPS wird bei der Personenortung, für die Navigation und in Fahrzeugortungssystemen eingesetzt.
Global System for Mobile Communication (GSM)
Ein digitales Mobiltelefonsystem, das in Europa und anderen Teilen der Welt weit verbreitet ist. GSM nutzt verschiedene TDMA-Varianten (Time Division Multiple Access) und ist die gängigste der drei digitalen Drahtlostechnologien für den Mobilfunk (TDMA, GSM und CDMA).
GPRS
Siehe General Packet Radio Service
GPS
Siehe Global Positioning System
Graphic Interchange Format (GIF)
Beliebtes Bildformat für Fotos und Grafiken niedriger Qualität; wird im Internet sehr häufig eingesetzt.
GSM
Siehe Global System for Mobile Communication
H
Handheld Device Markup Language (HDML)
Sprache, die für den Internetzugriff auf drahtlose Geräte wie tragbare PCs und intelligente Telefone entwickelt wurde. Ableitung von HTML (Hypertext Markup Language).
HAVi
Siehe Home Audio-Video Interoperability
Heimautomatisierung
Beschreibt die Summe aller Maßnahmen zur Automatisierung eines Hauses (hierzu zählen Mietshäuser und Privathäuser). Die Heimautomatisierung ermöglicht die Steuerung und Regulierung technischer Systeme, um Effizienz, Produktivität und Komfort zu steigern und gleichzeitig Energie zu sparen.
HDML
Siehe Handheld Device Markup Language
HDSL
Siehe High Data Rate DSL
HDTV
Siehe High Density Television
Header
Der Bestandteil eines Pakets, der Informationen zu Typ, Bedeutung oder Struktur des nachfolgenden Datenpakets enthält. Da der Header den Anfang eines Datenpakets bildet, kann er auch als Markierung für das Ende der vorangehenden Datenstruktur verwendet werden.
High Data Rate DSL (HDSL)
Übertragungsmethode mit Transferraten von 1.544 KBit/s (T1) oder 2.048 KBit/s (E1) mit Pulscodemodulation über doppeladrige Kupferkabel.
High Density Television (HDTV)
Hoch auflösende TV-Geräte (z.B. doppelte horizontale oder vertikale Auflösung).
Home Audio-Video Interoperability (HAVi)
Ein Herstellerkonsortium (Grundig, Hitachi, Matsushita/Panasonic, Philips, Sharp, Sony, Thomson und Toshiba), das sich die Entwicklung einer Architektur für ein Heimnetzwerk mit Elektro- und Multimediageräten zum Ziel gesetzt hat. Philips fungiert als Hauptansprechpartner bei Lizenzierungsfragen. Gemäß HAVi-Standard, Version 1.0b (kann als PDF-Datei über die Adresse http://www.havi.org/ heruntergeladen werden) können Benutzerprogramme HAVi-kompatible Geräte verschiedener Hersteller erkennen und steuern. Diese Programme können, unabhängig vom physischen Standort, auch zur Steuerung einzelner Komponenten innerhalb verschiedener Systeme eingesetzt werden. Die HAVi-Standards beziehen sich auf eine IEEE 1394-kompatible, digitale AV-Umgebung. Zu den Schlüsselspezifikationen zählen Komponenten für den Austausch von Nachrichten und Ereignissen gemäß IEEE 1394, die Registrierung und Erkennung von Gerätefunktionen über das Netzwerk sowie die Verwaltung digitaler AV-Streams und -geräte. Zu den verfügbaren Features zählen ein Sicherheitssystem für den Virenschutz, eine Komponente, die Programmierung der Datenaufnahme (Audio/Video/Daten) sowie eine Standardprogrammierschnittstelle für die Steuerung der Systemfunktionen.
Homepage
Startseite, d.h., Seite 1 einer Website (WWW). Die Homepage enthält üblicherweise ein Inhaltsverzeichnis sowie Links auf weitere Bereiche oder Seiten einer Website.
Home Phoneline Networking Alliance (HomePNA)
Konsortium, das die Verwendung von Telefonleitungen für Datenübertragungen von bis zu 10 MBit/s fördert, ohne dass hierbei die serielle Telefonnutzung beeinträchtigt wird (Mitglieder: AMD, Compaq, 3COM, IBM, Intel und Lucent).
HomeWay
Ein Multimediaverkabelungssystem der Firma Corning, das in Wohnungen, Häusern und Heimbüros eingesetzt wird. Das System erfordert lediglich ein Kabel und eine einheitliche Dose für Telefon, Fax, PC, TV, Heimautomatisierung und Multimediaprogramme. Das HomeWay-Verkabelungssystem besteht aus einem Steuerungsmodul, einem Breitbandkabel und einer standardmäßigen Wanddose. Die gesamte externe Verkabelung ist an das Steuerungsmodul angeschlossen. Ein einziges Breitbandkabel vernetzt alle Räume, über die Wanddosen können Multimediaterminals angeschlossen werden. Im Hinblick auf das Design sind die Dosen den verschiedenen Programmen angepasst. Die modulare Struktur stellt sicher, dass alle Services überall im Haus verfügbar sind. Die Doseneingänge können problemlos ausgetauscht werden, wenn die Dose anderweitig genutzt werden soll, beispielsweise für eine TV-Verkabelung in einem anderen Raum. Die Heimautomatsierungskomponente von HomeWay basiert auf dem bereits verfügbaren Instabus EIB (European Instabus). HomeWay erfüllt ferner die Spezifikationen von großen Herstellern wie ASTRA, Deutsche Telekom und einigen Unternehmen für die Vermögensverwaltung.
HTML
Siehe Hypertext Markup Language
HTTP
Siehe Hypertext Transfer Protocol
Hyperband
Frequenzbereich im UHFBand zur Fernsehübertragung im Kabelnetzwerk (300-470 MHz). Dies ist gleichzeitig der Bereich für die digitale Übertragung gemäß DVB-C.
Hypertext Markup Language (HTML)
Die Sprache des World Wide Webs. Mithilfe von HTML können – unabhängig von verwendeter Soft- und Hardware – Dokumente praktisch auf allen Computersystemen identisch angezeigt werden. Ein ehrenamtlich arbeitendes Konsortium (W3C) schlägt regelmäßig neue Standards vor, um diese Kompatibilität aufrechtzuerhalten.
Hypertext Transfer Protocol (HTTP)
Das Protokoll zur Steuerung der Übertragung von Hypertextdateien im Internet. HTTP ist die Grundlage für die Übertragung von HTML-Seiten im Web.
i
IDE
Siehe Integrated Drive Electronics
IEEE
Siehe Institute of Electrical and Electronics Engineers
IEEE 1394
Die ursprünglich von Apple entwickelte P-1394-Bustechnologie, die 1995 unter dem Namen IEEE 1394/1995 zum Industriestandard wurde; auch bekannt als FireWire. Die IEEE 1394-Technologie beschreibt eine serielle Schnittstelle für Computer- und Videogeräte, die digitale Datenübertragungen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 400 MBit/s ermöglicht. 1997 führte Sony sein iLink-Logo zur Identifizierung standardisierter IEEE 1394- Schnittstellen ein.
IES
Siehe Integrated Reception System
Infranet
Kommunikationsstruktur für Netzwerkkomponenten im Haushalt oder in anderen Anwendungsbereichen wie beispielsweise Tankstellen, Restaurants, Medizin oder Landwirtschaft (eine Ergänzung zu Internet und Intranet).
Infrared Data Association (IrDA)
Eine von der Industrie finanzierte Organisation, die 1993 eingerichtet wurde und sich der Entwicklung von Standards für Hard- und Softwarekomponenten für die Infrarotkommunikation widmet. Bei dieser besonderen Form der Funkübertragung wird ein fokussierter Lichtstrahl im Infrarotfrequenzbereich (gemessen in Terahertz oder Trillionen Hertz [Schwingung pro Sekunde]) mit Informationen moduliert (Informationen werden aufgespielt) und von einem Transmitter über eine relativ kurze Distanz an einen Empfänger gesendet.
Integrated Drive Electronics (IDE)
Festplatten mit integrierter Laufwerkelektronik, so genannte IDE-Festplatten
Integrated Receiver/Decoder (IRD)
Eeceiver/Decoder-Einheit für digitale Daten- oder TV-Dienste. IRD beschreibt die als Set-Top-Boxen bekannten digitalen Decoder.
Integrated Reception System (IRS)
Anhand der IRS-Struktur (diese wird vom Satellitenbetreiber ASTRA gefördert und beispielsweise durch WISI implementiert) können vorhandene Bereitstellungs- und Kommunikationsstrukturen (Kabel, terrestrische Systeme, Telefone) um die Möglichkeit zum Satellitenempfang ergänzt werden. Die entsprechende Wanddose kombiniert Antennen- und Telefonstecker.
Integrated Service Digital Network (ISDN)
Ein digitales Netzwerk, in dem verschiedene Dienste integriert werden. Intelligentes Haus Steuert Signale zur Heimautomatisierung bzw. übertragene Multimediasignale. Vorläufer für die heutigen Konzepte für das intelligente Haus waren der japanische Professor Ken Sakamura mit seinem Tron-Haus in Tokyo in den 80er-Jahren sowie das Huis van de Toekomst des Niederländers Chriet Titulaer in Rosmalen.
Intelsat
Siehe International Telecommunications Satellite Organization
Interleave/Interleaving
1.) Mehrstufige, verteilte Speicherung von Benutzerdaten zur vereinfachten Fehlerkorrektur. Das Interleaving wird auch beim digitalen Fernsehen (DVB) zur Codeaufteilung verwendet. Die Bytes einer definierten Zahl hintereinander gesendeter Datenpakete werden im Arbeitsspeicher so ausgewählt, dass gesendete Bytes von verschiedenen Datenpaketen stammen. Diese Vorgehensweise wird auf Empfängerseite umgekehrt. Auf diese Weise können Übertragungsfehler in längeren Abschnitten des digitalen Datenstroms auf einzelne Fehler reduziert und leichter beseitigt werden.
2.) Versetzte Verteilung der Sektoren auf einem Festplattenzylinder
International Telecommunications Satellite Organization (Intelsat)
Eine Organisation mit Mitgliedern aus mehr als 150 Ländern, deren Ziel darin besteht, die interkontinentale Telekommunikation per Satellit zu fördern.
Internet
Weltweites Konglomerat aus Datennetzwerken. Ursprünglich für militärische Zwecke entwickelt, wird das Internet mittlerweile auch für den Austausch von Forschungsdaten zwischen Universitäten und Instituten verwendet. Durch Onlinedienstanbieter und Netzwerkprovider steht das Internet heute jedermann zur Verfügung.
Internet Relay Chat (IRC)
Eine Kommunikationsplattform, die Benutzern eine Onlinekommunikation (Chatten) mit mehreren anderen IRC-Benutzern ermöglicht. Für die Dateneingabe wird hierbei die Tastatur verwendet.
Internet Server API (ISAPI)
Programmierungsschnittstelle für Internetserver, die Gebrauch von den Internet-Informationsdiensten (IIS) von Microsoft und Windows NT machen.
Internet Service Provider (ISP)
Ein Unternehmen, das Einzelpersonen und Firmen Dienste für den Internetzugriff und andere Services, z.B. Maildienste, bereitstellt. Ein ISP verfügt über die erforderliche Ausstattung und die benötigten Telekommunikationsleitungen, um lokale Zugriffspunkte (Points of Presence) für den abgedeckten Bereich bereitzustellen.
Intranet
Internes (firmeneigenes) Netzwerk, in dem Internettechnologien wie z.B. TCP/IP verwendet werden.
IP
Siehe Transmission Control Protocol/Internet Protocol
IP-Adresse
Standort eines einzelnen Computers im Internet. Die IP-Adresse besteht aus vier Oktetten mit Zahlenwerten zwischen 0 und 255, die jeweils durch einen Punkt voneinander getrennt werden. Ein Beispiel einer IPAdresse lautet beispielsweise 123.27.1.155. Zur einfacheren Verwendung werden IPAdressen in alphanumerische Namen konvertiert. IPv6 erweitert den IP-Adressbereich von vier auf sechs Zahlen, wodurch viele weitere IP-Adressen verfügbar werden. IPv6 Die aktuellste Version des Internetprotokolls (IP), die mittlerweile als Bestandteil der IP-Unterstützung in vielen führenden Betriebssystemen integriert ist
IRC
Siehe Internet Relay Chat
IRC-Op
IRC-Operator, der die IRC-Server auf internationaler Ebene verwaltet. Diese Operatoren haben Zugriff auf zusätzliche Befehle, die dem »normalen« Benutzer nicht zur Verfügung stehen.
IRD
Siehe Integrated Receiver/Decoder
IrDA
Siehe Infrared Data Association
ISAPI
Siehe Internet Server API
ISDN
Siehe Integrated Service Digital Network
ISP
Siehe Internet Service Provider
J
Java Intelligent Network Infrastructure (Jini)
Sun Microsystems stellte die Jini-Technologie im Sommer 1998 vor. Jini basiert auf der Programmiersprache Java und kann »spontan« Verbindungen zu andere Netzwerkgeräten aufbauen. Anders gesagt: Geräte, die dynamisch eine Netzwerkverbindung aufbauen können, werden sofort im gesamten Netzwerk erkannt. Jini steuert die Kommunikation zwischen Computern und anderen Netzwerkgeräten und ermöglicht das direkte Anschließen von Peripheriegeräten an das Netzwerk, ohne dass hierzu spezielle Konfigurationen erforderlich sind. Die selbstidentifizierenden Geräte übermitteln ihre technischen Spezifikationen und bedürfen daher keiner manuellen Treiberauswahl. Im Gegensatz zu Ethernet-Systemen weist Jini automatisch Ressourcen zu.
Java Programming Language
Vollständig netzwerkfähige, objektorientierte und plattformunabhängige Programmiersprache, die der Erstellung webunabhängiger Programme dient (entwickelt von Sun Microsystems).
JavaScript
Von Netscape entwickelte Skriptsprache (keine Programmiersprache) zur Erweiterung der Fähigkeiten von HTML. JavaScript ermöglicht die Integration von Features wie grafischen Effekten, animierten Menüs, Ticker-Tapes usw. in Webseiten.
JetSend
Ein Protokoll für die Gerätekommunikation, die den Geräten eine intelligente Aushandlung des Informationsaustausches ermöglicht. Das Protokoll ermöglicht es zwei Geräten, eine Verbindung aufzubauen, den bestmöglichen Datentyp auszuhandeln, Gerätestatus und andere Informationen auszutauschen, ohne dass hierzu ein Benutzereingriff erforderlich ist.
Jini
Siehe Java Intelligent Network Infrastructure
Joint Photographic Experts Group (JPEG)
Eines der populärsten Grafikformate. Das JPEG-Format wird häufig in der digitalen Fotobearbeitung eingesetzt und komprimiert große oder farbenintensive Bilder auf einen Bruchteil ihrer ursprünglichen Größe. Diese Komprimierung senkt die Speicheranforderungen und die Übertragungszeiten (z.B. im Internet).
JPEG
Siehe Joint Photographic Experts Group
L
Last-Mile-Technologie
Jede Form der Telekommunikationstechnologie, z.B. die drahtlose Funkübertragung, bei der Signale von der breit angelegten Telekommunikationsinfrastruktur über eine relativ kurze Distanz (»letzte Meile«) an einen Privathaushalt oder ein Geschäftsbüro übertragen werden.
Laufzeitmodul
Ein Satz von Programmen, mit denen ein Benutzer ein Datenbankprogramm ausführen kann, ohne das gesamte Datenbankentwicklungssystem zu implementieren, das zur Erstellung des Programms erforderlich ist.
LCN
Siehe Local Control Network
Lesezeichen
Ein Verfahren, bei dem die Adressen (URLs) zuvor besuchter Internetseiten gespeichert werden, um später bequem erneut auf diese zugreifen zu können. WWW-Adressen können mit allen gängigen Webbrowsern gespeichert werden.
Link
Ein im World Wide Web eingesetzter Mechanismus, über den der Benutzer von einer Website zu einer anderen geleitet werden kann. Auf einer HTML-Seite werden die Links üblicherweise als unterstrichener Text angezeigt. Das Klicken auf diese Links ermöglicht das »Surfen« im World Wide Web.
LMDS
Siehe Local Multipoint Distribution Service
LNS
Siehe LonWorks Network Services
Local Control Network (LCN)
Ein von der Issendorff GmbH für Wohn- und Geschäftshäuser entwickelter Installationsbus. Herkömmliche Installationselemente wie z.B. Schalter, Sensoren usw. werden durch »intelligente« Module ersetzt oder mit diesen ergänzt. Alle Module im Haus werden mit einem zusätzlichen Draht im Installationskabel verbunden (eigentlich ein 4-adriges Elektrokabel, das eine zusätzliche Ader als Datenkanal verwendet). Die maximale Datentransferrate liegt bei 9,6 KBit/s.
Local Multipoint Distribution Service (LMDS)
Ein Breitbankfunkdienst, der im 28 GHz- und 31 GHz-Band arbeitet. LMDS stellt eine zweiseitige Übertragung von Sprach-, Hochgeschwindigkeits- und Videodaten bereit (drahtloses Kabelfernsehen).
LON
Siehe LonWorks
LonWorks
Das ursprünglich von der Echelon Corporation (Palo Alto/USA) für die Produktionssteuerung entwickelte Feldbussystem. Laut Herstellerinformationen handelt es sich um das weltweit am häufigsten eingesetzt Feldbussystem im Bereich der Heimautomatisierung (Referenzinstallationen in Deutschland: das Reichstagsgebäude und das Debis-Verwaltungszentrum in Berlin). Die LonWorks-Technologie wurde 1988 entwickelt und 1991 auf dem deutschen Markt vorgestellt. In einem LON (Local Operating Network) ist jede Buskomponente bzw. jeder »Netzwerkknoten« mit einem eigenen Mikroprozessor, einem »neuronalen Prozessor« ausgestattet. Die einzelnen Netzwerkknoten arbeiten unabhängig voneinander und kommunizieren nur dann, wenn dies erforderlich ist. Ein LON kann mit zweiadrigen Kabeln, Koaxialkabeln, Elektrokabeln oder ohne Kabel (als drahtloses System) betrieben werden. Je nach Übertragungspfad beträgt die Datenrate von 10 KBit/s (Elektrokabel) bis zu theoretischen 1,2 MBit/s (1.200.000 Bits pro Sekunde). Laut Presseberichten stellt die Integration in bekannte Datennetzwerke – z.B. durch die Kooperation mit Cisco – die am weitesten verbreitete Konfiguration dar. Mit LNS (LonWorks Network Services) können LON-Systeme per Gateway in Ethernet-Installationen und das Internet integriert werden.
LonWorks Network Services (LNS)
Ermöglicht über Gateways die Integration von LON-Systemen in das Internet sowie Ethernet-Installationen.
Look-up-Dienst
(Wird auch »spontaner Netzwerkaufbau« genannt, da jedes Gerät sofort erkannt wird, wenn es an das Netzwerk angeschlossen wird.) Eine Komponente der Jini-Systemarchitektur, die jedes aktive Jini-Gerät im Netzwerk sowie dessen technische Merkmale in einer Tabelle registriert und diese Tabelle den autorisierten Nutzern zur Verfügung stellt (Beispiel: ein im Look-up-Dienst registrierter Handheldcomputer kann verfügbare Drucker, freie Speicherressourcen auf einer Festplatte eines Desktopcomputers oder eine verfügbare Internetverbindung ermitteln).
Luftschnittstelle
Das Standardbetriebssystem eines drahtlosen Netzwerks; zu den verwendeten Technologien zählen APMS, TDMA, CDMA und GSM.
M
Magneto-Resistive Heads (MR)
Lese-/Schreibköpfe einer Festplatte, die beim Einlesen der Daten von einer Festplatte ein Signal verstärken können, da ein magnetisches Feld erzeugt wird.
Make Call
Ein Leistungsmerkmal, mit dem der Benutzer ein Gespräch aufbauen kann
Make Predictive Call
Ein Leistungsmerkmal für das »vorausschauende Wählen«. Ein Benutzerprogramm überträgt eine oder mehrere Rufnummern an die TK-Anlage. Die TK-Anlage richtet die Verbindung automatisch ein, stellt den Anrufer jedoch erst durch, wenn das Gespräch an der betreffenden Nebenstelle entgegengenommen wird. Diese Funktion ist nur sinnvoll, wenn die Nebenstelle eine ACD-Gruppe (Automatic Call Distribution, System zur Anrufverteilung) ist, da sonst nicht sichergestellt ist, dass das aufgebaute Gespräch entgegengenommen werden kann.
Masking Pattern Adapted Universal Subband Integrated Coding And Multiplexing (MUSICAM)
Enspricht dem MPEG-1- Audioformat, Layer II. Die Übertragungsrate von Audiodaten wird von 1.411 MBit/s (entspricht einer Audio-CD) auf 192 KBit/s komprimiert.
MediaFusion
Ein in Dallas ansässiges Unternehmen, das im Bereich der Datenübertragung über Stromleitungen neue Systeme entwickelt (http://www.mediafusionllc.net/). Das Unternehmen erhielt angeblich das US-Patent für ein Übertragungssystem, mit dem theoretisch 2,5 GBit/s (mehr als in einem Glasfaserkabel) über eine Distanz von 3.000 Kilometern übertragen werden können, ohne einen Repeater einsetzen zu müssen. Als hochfrequente Träger werden Mikrowellen von einem Maser (dem Pendant zu einem Laser im Mikrowellenbereich) in das Stromnetz eingespeist. Die Trägerwellen werden von dem das Kabel umgebenden Magnetfeld gekapselt und so zum Empfänger geleitet. Mehrkanalnutzung Prozesse zur Komprimierung, Verschlüsselung und Modulation von Daten werden beim DVB (Digital Video Broadcasting) für geringe Bandbreiten optimiert, was zu einer verhältnismäßig großen Anzahl an Übertragungskanälen führt. Aus diesem Grund können die von verschiedenen Kameras aufgenommenen Bilder simultan übertragen werden. Die Fernsehzuschauer können selbst entscheiden, aus welchem Blickwinkel sie ein Fernsehprogramm betrachten möchten. Diese Feature wird häufig bei Formel 1-Rennen eingesetzt, bei denen die Zuschauer den Rennverlauf aus verschiedenen Kamerapositionen verfolgen können (beispielsweise aus Fahrersicht, vom Hubschrauber oder aus der Boxengasse). Anhand von Symbolen auf dem Bildschirm kann der Zuschauer die gewünschte Perspektive wählen.
MHP
Siehe Multimedia Home Platform
Micropayments
Zahlungen im Centbereich.Aufgrund des geringen Betrags sollten auch die Transaktionskosten deutlich niedriger sein als beispielsweise bei Kreditkartenzahlungen.
Mikrowellen
Frequenzen im Bereich über 3 GHz (1 Gigahertz = 1 Milliarde Hertz). Mikrowellen können für die Bereitstellung digitaler Fernsehdienste eingesetzt werden und werden gelegentlich als »drahtloses Kabel« bezeichnet.
Motion Picture Experts Group (MPEG)
Eine gemeinsame Arbeitsgruppe – Working Group 11 (WG11) – der International Standards Organization (ISO) und der International Electrotechnical Commission (IEC). MPEG wurde 1988 von über hundert Unternehmen gegründet, um Vorschläge und Standards in besonderen Expertengruppen (Requirement- oder System-Groups) zu diskutieren und zu erarbeiten.
MPEG
Siehe Motion Picture Experts Group
MR-Head
Siehe Magneto-Resistive Heads
Multimedia Home Platform (MHP)
Bei dem MHP-Softwarepaket handelt es sich um eine offene technische Lösung für alle neuartigen Multimediaprogramme und -dienste im Rahmen des DVB-Standards (Digitales Fernsehen). MHP vereinigt Rundfunk, Internet, Fernsehen und Computer in einer Plattform. Es bietet also ein einheitliches System für alle Dienste. MHP bietet einen einheitlichen Standard für Softwareschnittstellen (APIs) für universell einsetzbare DVB-Empfänger. Durch Einsatz dieser standardisierten, Java-basierten Schnittstelle (DVB-J) sollen in Zukunft alle Dienste und Programmangebote in Set-Top-Boxen verfügbar sein. Da die Schnittstelle allen Programm- und Dienstanbietern zur Verfügung steht, steht der Entwicklung von Empfangsgeräten, die mit allen derzeitigen und zukünftigen Standards kompatibel sind, nichts mehr im Wege. MHP soll in DVB-Empfänger und Multimedia-PCs implementiert werden.
MUSICAM
Siehe Masking Pattern Adapted Universal Subband Integrated Coding And Multiplexing
N
Nachricht
Bezieht sich auf eine Meldung, die an einen oder mehrere IRC-Teilnehmer gesendet wird. Diese Nachricht kann nur vom Empfänger und vom Sender gelesen werden.
National Television System Committee (NTSC)
US-amerikanischer Fernsehstandard mit 60 Hz Bildwechselfrequenz, einem Bildseitenverhältnis von 4:3 und einer Auflösung von 767 × 575 Bildpunkten.
Near Video on Demand
Die Ausstrahlung eines Fernsehprogramms, beispielsweise eines Spielfilms, parallel und zeitversetzt auf verschiedenen Kanälen. Die Zuschauer können die Anfangszeit frei wählen.
Newsgroups
Die »schwarzen Bretter« des Internets. Sie enthalten unzählige öffentliche Informationen und nach Themengebieten sortierte Diskussionsforen. Alle Teilnehmer können die Nachrichten lesen oder selbst eine Nachricht posten.
NICAM
In vielen Ländern verwendetes Übertragungsverfahren für zwei digitale Audiosignale beim analogen Fernsehen (für Stereoklang oder Zweikanalton).
NTSC
Siehe National Television System Committee
NvoD
Siehe Near Video on Demand
O
Objektorientierte Programmierung
Eine Programmierphilosophie, die z.B. in Smalltalk, Object Pascal und C++ Anwendung findet.
ODBC
Siehe Open Database Connectivity
Öffentliches Telefonnetz (Public Switched Telephone Network, PSTN)
Das globale Telefonsystem für die Sprachübertragung
On-Screen-Anzeige (On-Screen Display, OCD)
Ein Bildschirmmenü mit Informationen für den Benutzer, die die Verwendung eines Geräts erleichtern sollen
OOP
Siehe Objektorientierte Programmierung
Open Database Connectivity (ODBC)
Von Microsoft definierte Datenbankschnittstelle. Mithilfe eines ODBC-Treibers kann ein Benutzer auf Datenbankformate wie z.B. dBase, Paradox oder Access zugreifen.
OSD
Siehe On-Screen-Anzeige
P
Paket
Eine Dateneinheit, die im Internet oder einem anderen paketvermittelten Netzwerk zwischen einer Quelle und einem Ziel übermittelt wird.
PALplus
Eine 1994 eingeführte Sendenorm für die analoge Übertragung von Fernsehprogrammen im 16:9-Breitwandformat, die mit dem PAL-Standardsystem kompatibel ist. PALplus wurde unter Koordination des ZDF von einem Konsortium aus Industrieunternehmen, Fernsehsendern und Forschungsinstituten entwickelt. Auf herkömmlichen Bildschirmen im 4:3-Format werden PALplus-Programme mit schwarzen Balken am oberen und unteren Bildrand dargestellt.
Partial Response Maximum Likelihood (PRML)
Digitales Verfahren zum Auslesen analog gespeicherter Daten auf magnetischen Datenträgern.
PASC
Siehe Precision Adaptive Subband Coding
Pay-TV
Abonnenmentfernsehen. Audio und Videosignale können nur nach Entrichtung einer Gebühr an den Programmanbieter empfangen (entschlüsselt) werden.
PCMCIA
Siehe Personal Computer Memory Card Industry Association
Personal Computer Memory Card Industry Association (PCMCIA)
Diese Schnittstelle wurde ursprünglich als Speicherkartenerweiterung für Laptops entwickelt und dient heute für Miniaturmodems oder digitale TV-Programmdecoder.
Plain Old Telephone Service (POTS)
Eine andere Bezeichnung für den konventionellen analogen Fernsprechdienst über Kupferleitungen.
PLC
Siehe Powerline Communications Forum
Plug-Ins
Kleine Ergänzungsprogramme, die kostenlos aus dem Internet heruntergeladen werden können. Plug-Ins erweitern das Funktionsspektrum von Webbrowsern, beispielsweise durch Anzeigen von Multimediainhalten im Internet.
Plug & Play
Verfahren zur automatischen Konfiguration von Zusatzgeräten oder -karten auf einem Computer.
POTS
Siehe Plain Old Telephone Service
PowerLine
Systeme zur Datenübertragung über das Stromnetz. Siehe auch Powerline Communications Forum, Media-Fusion
Powerline Communications Forum
Ein 1997 von Unternehmen der Telekommunikationsbranche und Energieversorgern gegründetes Konsortium. Diese Gruppe testet die Realisierbarkeit und Effizienz von Anwendungen und Diensten, die über Stromleitungen in die Haushalte übertragen werden. Siehe auch PowerLine, MediaFusion
Precision Adaptive Subband Coding (PASC)
Ähnlich dem MUSICAM. Codierungs- und Datenkomprimierungsverfahren für Audiosignale. Bietet eine Datenübertragungsrate von 384 KBit/s und wird bei DCCs (Digitale Compact Cassettes) eingesetzt.
PRML
Siehe Partial Response Maximum Likelihood
Protokoll
Mit einem Protokoll wird die Datenübertragung über Hochleistungsdatennetze, in Onlinenetzwerken und zwischen den Komponenten eines Computers geregelt.
Proxyserver
Ähnlich einem Cachespeicher. Ein Proxyserver erhöht die »Surfgeschwindigkeit«, indem lokal Seiten gespeichert werden, die auf einem Remotecomputer aufgerufen wurden. Beim Zugriff auf eine Webseite prüft der Proxyserver zunächst, ob die Seite auf der lokalen Festplatte gespeichert wurde und ruft sie gegebenfalls von dort auf. Durch den Einsatz von Proxyservern lässt sich der Datenverkehr in einem Netzwerk vermindern.
PSTN
Siehe Öffentliches Telefonnetz
Pulsbreitenmodulation
Ein Standardverfahren zur Codierung von Daten, die von einem Laser von optischen Medien (CD, DVD) gelesen werden
Q
QAM
Siehe Quadrature Amplitude Modulation.
QoS
Siehe Quality of Service
QPSK
Siehe Quadrature Phase Shift Keying
Quadrature Amplitude Modulation (QAM)
Digitales Modulationsverfahren. Diese Form der Amplitudenmodulation wird beispielsweise für die Ausstrahlung digitaler Fernsehprogramme über Breitbandkabel verwendet.
Quadrature Phase Shift Keying (QPSK)
Digitales Modulationsverfahren. Diese Form der Phasenmodulation wird beispielsweise für die Ausstrahlung von Fernsehprogrammen über Satellit verwendet.
Quality of Service (QoS)
Das Konzept, Übertragungsraten, Fehlerquoten und andere Merkmale im Voraus zu berechnen, zu verbessern und die Übertragungsqualität bis zu einem gewissen Grad garantieren zu können.
R
Referenzielle Integrität
Sobald ein Datensatz aus einer Hauptdatenbanktabelle gelöscht wird, werden automatisch auch alle verknüpften Datensätze in untergeordneten Tabellen gelöscht.
Relationale Datenbank
Eine Datenbank, die keine vordefinierte Verknüpfungsstruktur besitzt. Dadurch können Benutzer dynamisch neue Beziehungen zwischen Tabellen erstellen, also beispielsweise während der Bearbeitung einer Tabelle Kundennamen anhand der Kundennummer mit Rechnungen verknüpfen.
Resource Manager
Eine Komponente des HAVi-Systems zur Verwaltung verschiedener Operationen. Diese Komponente zur Ressourcenverwaltung verhindert Konflikte zwischen Geräten, koordiniert die Programmierung geplanter Ereignisse (beispielsweise die zeitgesteuerte Aufnahme auf einem digitalen Recorder) und prüft, ob reservierte Geräte weiterhin im Netzwerk vorhanden sind.
Retrieve Call
Ein Leistungsmerkmal, mit dem der Benutzer ein zuvor »geparktes« Gespräch nach Beendigung des aktuellen Gesprächs wieder aufnehmen kann.
S
Sampling
Analoge Signale werden mit einer bestimmten Samplingfrequenz abgetastet und in digitale Werte umgewandelt. Die Qualität der digitalen Signale hängt von der Samplingrate ab, die zweimal so hoch sein sollte wie die Frequenz des ursprünglichen analogen Signals.
SCSI
Siehe Small Computer System Interface
Server
Ein Computer in einem Netzwerk, der Ressourcen für angeschlossene Computer (Clients), Programme, Drucker usw. zur Verfügung stellt (Client/Server, Videoserver).
Service Negotiation
Eine Komponente des DECT-MMAP-Standards zur Vereinbarung von Mindest- und Maximalanforderungen für einen Dienst hinsichtlich der Datenübertragungsraten.
Service on Demand (SoD)
Service bei Bedarf. Siehe auch Video on Demand
SES
Siehe Société Européenne des Satellites
SET
Siehe Sichere elektronische Transaktion
SGRAM
Siehe Synchronous Graphics RAM
Shareware
Programme, die zu Testzwecken kopiert werden dürfen. Wenn Sie sich dafür entscheiden, das Programm zu nutzen, sollten Sie sich registrieren lassen und eine Gebühr an den Autor zahlen. Shareware kann häufig auch ohne Beschränkungen genutzt werden – wenn der Autor davon ausgeht, dass er es mit ehrlichen Benutzern zu tun hat. Einige Sharewareprogramme stehen jedoch nicht in vollem Umfang zur Verfügung oder können nur eine bestimmte Zeit lang genutzt werden.
Short Message Service (SMS)
Ein Merkmal von GSM-Telefonen, mit dem Benutzer mit ihrem Mobiltelefon kurze Textnachrichten versenden und empfangen können.
Sichere elektronische Transaktion (SET)
Ein Verfahren, mit dem Zahlungen verschlüsselt und über eine (vertrauenswürdige) dritte Partei – z.B. eine Bank – übermittelt werden. Die dritte Partei prüft außerdem die Identität des Kunden.
Simple Object Access Protocol (SOAP)
Ein Protokoll, das Programmen die betriebssystemunabhängige Kommunikation über HTTP (Hypertext Transfer Protocol) und XML (Extensible Markup Language) ermöglicht
Simulcrypt
Eine Verschlüsselungmethode, bei der mehrere CA-Systeme (CASS) simultan in einem Programmpaket übertragen werden. Ein Decoder mit einem CA-System ist für den Empfang ausreichend. Zum Beispiel ist für das französische Paketformat ABsat ein Seca- oder ein Viaccess-Decoder erforderlich.
Small Computer System Interface (SCSI)
Standardisierte Schnittstelle für die Verbindung von Peripheriegeräten mit einem Computer.
SMPTE
Siehe Society of Motion Picture and Television Engineers
SMS
Siehe Short Message Service
SOAP
Siehe Simple Object Access Protocol
Société Européenne des Satellites (SES)
Die Betreibergesellschaft des Satellitensystems ASTRA
Society of Motion Picture and Television Engineers (SMPTE)
Eine internationale Organisation, die zur Synchronisierung von Bild und Ton einen gleichnamigen Zeitcode entwickelt hat
SQL
Siehe Structured Query Language
Structured Query Language (SQL)
Eine universelle Sprache für Datenbankabfragen; SQL wird hauptsächlich in den Datenbanken von Geldinstituten oder ähnlichen Mehrbenutzersystemen eingesetzt.
Suchmaschine
Datenbanken mit Informationen über Dokumente, die im World Wide Web bereitstehen, also sozusagen die »Referenzseiten« oder »Indizes« des Internets. Suchmaschinen werden entweder manuell oder automatisch von Computern erstellt.
Symbian
Ein Joint Venture von Ericsson, Motorola, Nokia und Psion zur Entwicklung neuer Betriebssysteme auf Basis der von Psion entwickelten EPOC32-Plattform für kleine Mobilgeräte, wie z.B. schnurlose Telefone oder Handhelds.
Symbol
Ein aus einer bestimmten Anzahl von Bits bestehender Datenblock (ein Byte ist ein Symbol, das aus 8 Bits besteht).
Synchronous Graphics RAM (SGRAM)
Hochgeschwindigkeitsspeicher für Videosignale.
T
Tabelle
Ein Speicherformat, bei dem identische Datensätze in Spalten (Felder) und Zeilen (Einträge) gespeichert werden.
TAPI
Siehe Telephony Application Programming Interface
TCP/IP
Siehe Transmission Control Protocol/Internet Protocol
TCS-AT
Ein Satz AT-Befehle zur Steuerung eines Mobiltelefons und eines Modems in Umgebungen mit mehreren Geräten. In Bluetooth basieren die AT-Befehle auf der ITU-T-Empfehlung V.250 sowie ETS 300 916(GSM 07.07). Darüber hinaus werden die für Faxdienste benötigten Befehle durch die Implementierung bestimmt. TCS-AT wird ebenfalls für den DFÜ-Netzwerkbetrieb und für Headsets verwendet.
TDMA
Siehe Zeitmultiplexing
Telefonkonferenz
Ein Telefongespräch, an dem mehr als zwei Parteien beteiligt sind. Die maximale Anzahl an Konferenzteilnehmern wird durch die TK-Anlage festgelegt.
Telematik
Die Integration von drahtlosen Kommunikationsgeräten, Navigationssystemen und Ortungsgeräten.
Telephony Application Programming Interface (TAPI)
Die von Microsoft entwickelte Windows-Schnittstelle für Telefonieanwendungen.
Transaktion
Eine Prozedur, die sicherstellt, dass jede Datenänderung in einer Datenbank entweder vollständig, also für alle Datensätze, oder gar nicht ausgeführt wird.
Transfer Call
Ein Leistungsmerkmal, mit dem ein Benutzer einen Anruf an einen anderen Apparat weiterleiten kann Transmission Control Protocol/Internet Protocol (TCP/IP) Technische Basis der Datenübertragung über das Internet. Dieses Protokoll teilt den Inhalt einer Webseite in kleine Datenpakete und sendet diese, falls nötig, über unterschiedliche Pfade an einen Empfänger. Auf der Empfängerseite werden die Pakete anschließend von TCP/IP wieder in ihrer ursprünglichen Reihenfolge zusammengesetzt.
Transponder
Komponente bei der Satellitenübertragungstechnologie. Kombination aus einem Empfangsgerät (»Responder«), das Signale einer terrestrischen Sendestation empfängt und einem Übertragungsgerät (»Transmitter«), das diese Signale umsetzt und als Satellitenfernsehprogramm zurück sendet.
U
Überwachungsgerät
Zur Weiterleitung aller Ereignisse einer bestimmten Nebenstelle an den Dateiserver in einer TK-Anlage (Nebenstellenanlage) erforderlich
Ultra-SCSI
Erweiterung der Fast-SCSISchnittstelle, die durch Verdopplung der Taktfrequenz eine Datenübertragungsrate von bis zu 20 MB/s ermöglicht Ultra-Wide-SCSI Erweiterung der Wide-SCSI-Schnittstelle, die durch Verdopplung der Taktfrequenz eine Datenübertragungsrate von bis zu 40 MB/s ermöglicht
UMTS
Siehe Universal Mobile Telecommunications System
Universal LNB
Empfangseinheit im Reichweite einer Parabolantenne (»Satellitenschüssel «). Der Begriff LNB (Low Noise Block Converter) wird manchmal auch für LNCs (Low Noise Converter) verwendet. Im LNB werden die vom Satelliten empfangenen Signale in einen niedrigeren Frequenzbereich konvertiert und anschließend per Kabel an den Satellitenempfänger des Fernsehers weitergeleitet. »Universal« bedeutet, dass ein LNB sowohl für analoge (10,7 – 11,7 GHz) als auch für digitale (11,7 – 12,75 GHz) Frequenzen genutzt werden kann.
Universal Mobile Telecommunications System (UMTS)
Europäischer Ansatz zur Standardisierung von mobilen Kommunikationssystememn der dritten Generation
Universal Plug and Play (UPnP)
Windows 9x/ME und Windows 2000 unterstützen die Plug & Play-Technologie, mit der ein Computer kompatible Geräte automatisch erkennen kann. UPnP erweitert diese Funktionalität auf die Erkennung von Geräten in einem externen Netzwerk. Sobald ein Gerät mit einem UPnP-fähigen Netzwerk verbunden ist, wird es automatisch konfiguriert; Benutzer müssen also Setup und Konfiguration nicht mehr selbst durchführen. UPnP erkennt die Geräte mit den entsprechenden Produktmerkmalen und Kommunikationsprotokollen. Ein Kamera kann beispielsweise im Netzwerk automatisch einen Drucker erkennen, feststellen, dass es sich um einen Farbdrucker handelt und ein Foto ausdrucken.
Universal Resource Locator (URL)
Adresse einer Internetseite. Ein URL besteht aus einem Servernamen, eventuell einem Verzeichnis oder einem Verzeichnispfad sowie dem Dokumenttitel. (Ein Beispiel: http://www.ebusinessrevolution.com/blgarski/).
Universal Serial Bus (USB)
Eine von Intel entwickelte Technologie, die bisherige Schnittstellenstandards ersetzt. Der Universal Serial Bus basiert auf einer sternförmigen Topologie und kann auf verschiedenen Ebenen bis zu 127 Geräte mit einem Computer verbinden. Jedes Gerät stellt eine Spitze des Sterns dar. Die USB-Geräte können nicht direkt miteinander kommunizieren. Die Steuerung erfolgt über einen USBController, der als Host fungiert. Es ist nicht mehr notwendig, Adressbereiche und Interrupts zu reservieren. Nur der USBController fordert vom BIOS einen Interrupt an. Durch die Hot-Plugging-Funktion können beliebig viele Geräte bei laufendem Betrieb des Computers an- oder umgesteckt bzw. entfernt werden. Der USB-Controller ermittelt ein Gerät an einem neuen Steckplatz und weist diesem Gerät eine neue Adresse zu. Unter Windows 98 wird USB erstmals vollständig unterstützt. In Version 1.1 können Daten über USB mit einer Geschwindigkeit von maximal 12 MBit/s übertragen werden. Version 2.0 bietet 40 Mal höhere Übertragungsraten von bis zu 480 MBit/s und ist abwärtskompatibel. Der Anschluss der USB-Geräte an den Hub erfolgt über 4-adrige Kabel mit standardisierten Steckern, die polarisiert sind, damit sie nicht falsch angeschlossen werden können. Über die Kabel können die Geräte erforderlichenfalls auch mit Strom versorgt werden. Die Geräte werden über passive Hubs mit dem USB verbunden, die auch in einzelne USB-Geräte wie Tastatur oder Monitore integriert werden können. Die Maximallänge der Kabel zwischen Hub und Peripheriegerät beträgt fünf Meter. Anfang 2000 hat Intel die USB-Version 2.0 eingeführt, mit der Daten mit einer Geschwindigkeit von bis zu 480 MBit/s übertragen werden können (Nähere Informationen finden Sie unter http://www.usb.org/).
Universal Wireless Communications Consortium
Eine Industriegruppe, die das IS-136-TDMA (Zeitmultiplexing, Time Division Multiple Access) und die IS-41-WIN-Technologie (Wireless Intelligent Network) unterstützt
UpnP
Siehe Universal Plug and Play
Upstream
Der Datenstrom von einem Client zu einem Server oder von einem Abonnenten/Kunden zu einem Provider; Upstream ist das Gegenteil von Downstream.
URL
Siehe Universal Resource Locator
USB
Siehe Universal Serial Bus
V
Vernetztes Haus
Siehe Intelligentes Haus
Video on Demand (VoD)
Bei diesem Verfahren greift ein Abonnent über einen Rückkanal direkt auf ein Fernsehprogramm zu, das auf einem Videoserver bereitgestellt wird. Für die Übertragung werden besondere Switchingkomponenten mit einer verteilten Struktur und bidirektionalen Kanälen zwischen Anbieter und Abonnent benötigt; Videofilme können nach Zahlung der Gebühr abgerufen werden. Diese Art Dienstleistung wird auch zunehmend in anderen Bereichen eingesetzt, wie z.B. im Bereich Audiodaten oder Software.
Video Random Access Memory (VRAM)
Hochgeschwindigkeitsspeicher für Videodaten
Videoserver
Videodatenspeicherung auf Festplatte mit computergesteuerter Datenverwaltung. Im Gegensatz zu herkömmlichen Videocassetten bietet diese Art der Speicherung schnelleren Zugriff auf einzelne Szenen oder Bilder. Zusammen mit Video on Demand (VoD) werden Videoserver in Zukunft Speicherkapazitäten für Hunderte, vielleicht sogar Tausende von Videoclips und -filmen bieten. Diese Kapazitäten werden nicht mehr in Gigabytes, sondern in Terabytes (1 Terabyte = 1.024 Gigabyte) gemessen.
Virtual Reality Modeling Language (VRML)
Programmiersprache zur Darstellung von 3-D-Bildern im Internet. Mit VRML können virtuelle Landschaften oder 3-D-Spiele entworfen werden. Die meisten heutigen Browser können diese Daten anzeigen oder mit Plug-Ins für die 3-D-Darstellung erweitert werden.
VoD
Siehe Video on Demand
Voice-Mail
Voice-Mails werden ähnlich wie E-Mails innerhalb eines Netzwerks verschickt, beinhalten aber Audiodaten
VoIP
In IP-Telefoniediensten verwendeter Begriff für verschiedene Verfahren und Mechanismen zur Verwaltung von Sprachnachrichten, die über das Internetprotokoll (IP) übermittelt werden
Vollduplexübertragung
Methode für die gleichzeitige Übertragung von Daten und Signalen in beide Richtungen
VoxML Voice Markup Language
Eine von Motorola entwickelte Programmiersprache, mit der dialogfähige Websites erstellt werden können. Benutzer können mithilfe von Spracherkennung über das Telefon mit einer solchen Website kommunizieren.
VRAM
Siehe Video Random Access Memory
VRML
Siehe Virtual Reality Modeling Language
W
WAP
Siehe Wireless Application Protocol
W-CDMA
Siehe Wideband CDMA
WebQoS
Siehe Web Quality of Service
Web Quality of Service (WebQoS)
Diese von Hewlett-Packard entwickelte Software stellt auf gemeinsam genutzten Systemen eine konstante QoS sicher, indem Serverüberlastungen verhindert werden, die durch eine zu große Anzahl von Onlinezugriffen entstehen können. Darüber hinaus können Serviceprovider mehrere Sites auf einem System verwalten, ohne dass diese sich gegenseitig in der Leistung beeinträchtigen.
Wideband CDMA (W-CDMA)
Der Standard der dritten Generation der Drahtlostechnologie, welcher der International Telecommunication Union von GSM-Anbietern vorgelegt wurde.
Wide-SCSI
Mit SCSI-2 kompatibles Übertragungsprotokoll, das eine Erweiterung der Busbreite auf 16 Bit bedeutet und daher besondere Kabel und Stecker erfordert. Wide-SCSI wird üblicherweise mit Fast-SCSI eingesetzt und kann Daten mit einer Geschwindigkeit von bis zu 20 MB/s übertragen.
Window-RAM (WRAM)
Besondere Art der Hochgeschwindigkeitsvideospeichers (Video Random Access Memory, VRAM) mit großer Bandbreite, der von Herstellern von Videokarten wie z.B. Matrox oder Number Nine verwendet wird.
Wireless Application Protocol (WAP)
Spezifikation für eine Reihe von Kommunikationsprotokollen zur Standardisierung des Zugriffs von drahtlosen Geräten (z.B. Mobiltelefone oder Funkgeräte) auf das Internet, einschließlich E-Mail, World Wide Web, Newsgroups und Internet Relay Chat (IRC).
Wireless IP
Standardprotokoll für die paketvermittelte Übertragung von drahtlosen Daten über das Internet
Wireless LAN
Drahtloses LAN, in dem die Datenübertragung zwischen Geräten nicht über Telefonleitungen oder Glasfaserkabel, sondern über Funk- oder Infrarotverbindungen erfolgt
Wireless Markup Language (WML)
Eine Programmiersprache, mit der sich der Textanteil einer Webseite per drahtloser Übertragung auf Mobiltelefonen oder PDAs (Personal Digital Assistants) darstellen lässt. Diese Sprache wurde früher HDML (Handheld Devices Markup Language) genannt.
WML
Siehe Wireless Markup Language
WRAM
Siehe Window-RAM
X
Xanadu
Bill Gates’ vernetztes Privathaus. Darin finden sich verschiedenste Technologien zur elektronischen Steuerung des Hauses. Presseberichten zufolge befinden sich in diesem Haus über 100 PCs, die mit Tausenden von Sensoren und Steuerelementen verbunden sind, um Beleuchtung, Belüftung und Temperatur zu regeln. Mithilfe von Chipkarten lässt sich ermitteln, wer sich in welchem Raum aufhält. Wenn eine Person identifiziert wurde, kann anhand der persönlichen Vorlieben dieser Person eine Vorauswahl an Musik oder Videofilmen getroffen werden.
xDSL
Bezeichnung für digitale Übertragungstechniken, bei denen die herkömmlichen Kupfertelefonleitungen zur gleichzeitigen Übertragung von Sprach- und Hochgeschwindigkeitsdaten genutzt werden können.
XML
Siehe Extensible Markup Language
Xpresso
Ein von Zucotto Systems für das Java-Modul entwickelter Prozessor, der für den Breitbandzugriff auf Handhelds über eine integrierte Bluetooth-Verbindung genutzt wird. Die Xpresso-Kernkomponente weist eine von Sun entwickelte Architektur auf (KVM, Kernel Virtual Machine) und ist von einer proprietären Datenschicht (bei der Verbraucherelektronik die Dienstschicht) umgeben.
Z
Zeitmultiplexing (Time Division Multiple Access, TDMA)
Ein Verfahren der digitalen Mobiltelefonkommunikation zur Aufteilung der Kanäle in Zeitschlitze, um die übertragbare Datenmenge zu erhöhen.
Zeitverzögerung
Der zeitliche Abstand, der durch hohes Datenaufkommen zwischen IRC-Server oder Internetprovidersites bei einer Übertragung entsteht Zugriffscode Jedes Basisbandpaket beginnt mit einem Zugriffscode, der einen der folgenden drei Typen aufweisen kann: CAC, DAC oder IAC. Der CAC-Zugriffscode besteht aus einer Präambel, einem sync-Wort und einem Nachspann und ist insgesamt 72 Bits lang. Als unabhängige Nachricht ohne Paketheader enthalten DAC und IAC keine Nachspannbits und sind dann 68 Bits lang.