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  • Dynamic Commerce
  • Kurzinfo
  • Titel: Dynamic Commerce
    Autor: Daniel Amor
    Verlag: Galileo-Press, Bonn, 2000
    ISBN: 3934358640
    Seiten: 312
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Anhang B - Strategien für Kunden von Online-Auktionen

Da jeder Online-Auktionsbetreiber natürlich auch gleichzeitig Kunde anderer Auktionssysteme sein kann, und weil er in der Lage sein muß, die Motivation und das Verhalten seiner Kunden nachzuvollziehen, bieten wir Ihnen im Anhang B eine Zusammenfassung von Strategien, die dem Kunden helfen sollen, ein Schnäppchen in einer Online-Auktion zu machen.

Bereits im Februar 1998 lokalisierte die "National Consumers League" in den Vereinigten Staaten Online-Auktions-Webseiten als Tatort Nummer 1 für Betrugsfälle im Internet. Die Organisation, eine Verbraucherzentrale, hat dies anhand der Beschwerden ausgewertet, die dort eingegangen sind. Betrugsfälle kann man nie ganz ausschließen, aber wenn man die folgenden 13 Regeln beherzigt, dann kann man ein Schnäppchen machen:

1. Überprüfen Sie Preise und Waren im Einzelhandel.

Bevor Sie eine Online-Auktion aufsuchen und für ein bestimmtes Objekt bieten, sollten Sie sich im Einzel- oder Fachhandel nach Preisen und Ausstattungen erkundigen. Sollten Sie keine Zeit haben, einen Fachhändler aufzusuchen, dann gehen Sie auf eine Webseite, die Preisvergleiche anbietet, oder besuchen Sie einen Online-Händler, der sich auf die Objekte Ihrer Begierde spezialisiert hat. Leider gibt es immer wieder schwarze Schafe unter den Anbietern, die Produkte zu überteuerten Preisen oder mit unvollständiger Ausstattung zu versteigern versuchen.

2. Überprüfen Sie auch alternative Quellen.

Es gibt neben Online-Auktionen noch andere Plätze im Internet mit niedrigen Preisen. Die meisten Online-Shops bieten oft ältere Modelle, reparierte und gebrauchte Geräte an, die weit unter dem Originalpreis verkauft werden. Der Vorteil hier ist, daß die Online-Shops in der Regel mehr als ein Gerät haben und Sie genau wissen, mit wem Sie es zu tun haben. Wenn Sie in die Mailinglisten dieser Online-Shops eingetragen sind, werden Sie darüber hinaus über die aktuellen Angebote informiert.

Produkte, die etwas schwieriger zu finden sind, begegnet man unter Umständen in den Internet Newsgroups. Dort können Sie Ihre Anfragen stellen und auf Antworten hoffen. Die Newsgroups sind sehr informell, und das gesuchte Objekt kann durchaus gefunden werden, wenn man die richtige Newsgroup aufsucht. Man sollte es übrigens unterlassen, ein Suchangebot in allen möglichen Newsgroups zu posten, die mit dem Thema nichts zu tun haben. Die Mitglieder dieser Newsgroups könnten sonst unfreundliche E-Mails an den Suchenden schicken. Der Vorteil der Newsgroups ist, daß man dort gut feilschen kann. Das Bezahlungsproblem kann ebenfalls oft kreativ gelöst werden. Dort ist es nicht unüblich, daß man Objekte tauscht, statt zu bezahlen. Wenn Sie etwas suchen, überlegen Sie deshalb gleich, was Sie zum Tausch anbieten können, und bieten Sie diesen Gegenstand in Ihrem Posting gleich mit an.

3. Vergessen Sie die Versandkosten nicht.

Bevor Sie Ihr erstes Gebot machen, sollten Sie die Versandkosten-Bedingungen auf der Auktions-Website durchlesen. Je nachdem, um was für eine Art von Auktions-Website es sich handelt, können die Versandkosten stark variieren. Bei Consumer-to-Consumer-Auktionen hängt der Versand vom jeweiligen Anbieter ab und wird normalerweise zusammen mit dem Gebot auf der entsprechenden Seite angezeigt.

Sollte bei diesen Auktionen kein Preis für die Versandkosten angegeben werden, dann sollten Sie vorsichtig sein. Lesen Sie die FAQ-Seiten durch, um herauszufinden, ob noch Kosten hinzukommen oder nicht.

Bei Business-to-Consumer-Auktionen werden die Objekte von dem Auktionsbetreiber herausgeschickt. Die Kosten können daher einfacher berechnet werden, sind entweder fest für jede Auktion oder hängen von der Größe des Objektes ab. Die Website PC Connection1 in den USA verlangt pauschal 6 Dollar pro Objekt, die über Nacht verschickt werden. Der Auktionator First Auction2 hingegen verlangt 13 Dollar für ein Paket, das zwischen 2,5 und 5 Kilogramm wiegt und per UPS verschickt wird. Achten Sie auf diese zusätzlichen Kosten, denn die Versandkosten können das beste Schnäppchen wieder zunichte machen.

Business-to-Business-Auktionen funktionieren meist anders. Kosten für den Versand fallen meistens nicht an, da der Kunde in der Regel größere Mengen eines bestimmten Objektes abnimmt. Da der Anbieter im Normalfall regelmäßige Warenlieferungen an den Bieter verschickt, können die Auktions-Objekte relativ kostengünstig an den Meistbietenden geliefert werden.

Das gleiche gilt übrigens auch für Zollgebühren, die eventuell anfallen können, wenn Sie Produkte aus dem Ausland bestellen. Waren, die innerhalb der Europäischen Union verschickt werden, sind davon nicht betroffen. Achten Sie daher genau darauf, von wo die Waren verschickt werden. Kommen die Waren aus den USA, müssen Sie die Objekte verzollen, was wiederum den Preis in die Höhe treibt.

4. Lesen Sie das Kleingedruckte.

Neben den Versandkosten und den Zollgebühren sollten Sie sich auch die Allgemeinen Geschäftsbedingungen sorgfältig durchlesen. Dort finden Sie Informationen über Garantie-Informationen und Rückgabe-Bedingungen. Lesen Sie auch die Produktbeschreibungen durch, und vergleichen Sie diese mit denen eines anderen Online-Shops oder Auktionshauses oder gehen Sie auf die Website des Herstellers, um mehr Informationen über das Produkt zu erhalten.

Bevor Sie ein Produkt kaufen, ist es darüber hinaus ratsam, sich im Web nach Websites von Benutzern des Produktes umzuschauen. In vielen Fällen finden Sie Fan- und Hass-Seiten und können dann besser beurteilen, ob das Produkt gut ist oder nicht. Das gleiche gilt übrigens für das Online-Auktionshaus, in dem das Objekt verkauft wird. Suchen Sie nach Fan- und Hass-Seiten, und wägen Sie ab, ob Sie dem Auktionshaus vertrauen können oder nicht.

5. Seien Sie geduldig.

Nachdem Sie das Objekt der Begierde gefunden haben, sollten Sie sich einen maximalen Preis überlegen, den Sie zu zahlen bereit sind. Vor allem bei Live-Auktionen können Sie sonst leicht über das Ziel hinausschießen, und aus dem Schnäppchen wird ein teuerer Spaß. Es finden sich immer wieder Leute, die mit dem Bieten nicht aufhören können und den Preis in die Höhe treiben, da sie einen Gegenstand unbedingt haben wollen. Gegen so jemanden zu bieten, bringt nichts, geben Sie lieber rechtzeitig nach, und versuchen Sie Ihr Glück in einer anderen Auktion.

Erhöhen Sie den aktuellen Preis immer nur in kleinen Schritten. Sobald Ihr Preis wieder überboten ist, erhöhen Sie weiter, aber vergessen Sie Ihren Maximal-Preis nicht. Falls Sie ein Spieler sind und nicht aufhören können, dann setzen Sie beim ersten Mal Ihren Maximalpreis und verlassen Sie das Auktionshaus. Sie werden dann benachrichtigt, ob Ihr Gebot den Zuschlag erhalten hat oder nicht.

Es ist nicht erforderlich, von Anfang an mitzubieten, um den Zuschlag zu erhalten. Oft ist es sogar sinnvoll, bis zur letzten Minute der Auktion zu warten. Dann ist einerseits die Wahrscheinlichkeit geringer, überboten zu werden. Andererseits versalzt man so den schwarzen Schafen die Suppe, die den Preis der eigenen Produkte in die Höhe treiben. Schauen Sie sich ruhig die gesamte Auktion an, und entscheiden Sie in letzter Minute, ob Sie sich beteiligen möchten oder nicht.

6. Sichern Sie sich ab.

Vertrauen Sie nicht jedem Auktionshaus. Schauen Sie sich die AGB an und versichern Sie sich, daß Ihre persönlichen Informationen wie z.B. Ihre Adresse und Ihr Kreditkartennummern auch sicher übermittelt und aufbewahrt werden. Die Übermittlung der Daten muß zu diesem Zweck in verschlüsselter Form erfolgen. Die Verschlüsselung im Web erfolg durch den SSL-Mechanismus, der in jeden Webbrowser eingebaut ist. Bei dieser Art der Verschlüsselung verständigen sich der Webserver und der Webbrowser auf einen gemeinsamen geheimen Schlüssel, mit dem die ausgetauschten Daten verschlüsselt werden. Bis Ende 1999 war es für viele Anwendungen nur möglich, 40-Bit SSL-Verschlüsselung einzusetzen, weil die US-Regierung die Ausfuhr von stärkerer Verschlüsselung verboten hatte.

In der Zwischenzeit ist zumindest der Netscape Browser ab Version 4.72 weltweit mit 128-Bit SSL-Verschlüsselung zu erhalten. Es ist eine Frage der Zeit, bis Microsoft mit dem IE nachzieht. Die zusätzlichen 88 Bit in der Verschlüsselung bedeuten, daß man die 288-fache Zeit braucht um die Nachricht zu entziffern. Wenn man also für einen 40-Bit-Schlüssel einen Tag braucht, so sind es für einen 128-Bit-Schlüssel 309485009821345068724781056 Tage. Die Wahrscheinlichkeit, daß dies jemand schafft, ist eher gering, aber daß die benötigte Zeit sich durch schnellere Rechner verringert, ist ebenfalls klar.

Verschlüsselung allein reicht nicht aus. Zusätzlich müssen die persönlichen Informationen mittels eines Paßworts geschützt werden, denn sonst könnte ja jeder jederzeit auf die Informationen zugreifen.

Ein Paßwort ist allerdings auch nur so sicher, wie gut Sie es wählen. Zum einen sollten Sie ein Paßwort so wählen, daß es niemand erraten kann. Nehmen Sie daher zufällige Buchstaben- und Zahlenkombinationen, und geben Sie dieses Paßwort auf keinen Fall weiter. Sie sollten die Paßwörter auch nicht mit einem Post-it auf den Monitor kleben oder sonst irgendwo aufschreiben, denn sonst passiert Ihnen das gleiche wie Stef im Userfriendly.org3 Cartoon: Jemand anderes benutzt sein Konto und ersteigert in seinem Namen Waren.

Abbildung B.1: Sicherheit im Internet (with kind permission by userfriendly.org)
Abbildung B.1: Sicherheit im Internet (with kind permission by userfriendly.org)

Da Kreditkarten-Mißbrauch nie ausgeschlossen werden kann, entweder durch fehlende Verschlüsselung und Paßwörter oder durch eine zu laxe Sicherheitspolitik auf dem Server, sollten Sie Ihre Kreditkarten-Abrechnungen immer sehr genau durchsehen. Ängstliche sollten sich eine zusätzliche Kreditkarte besorgen, die sie nur für die Kreditkarten-Transaktionen im Internet benutzen. Kreditkarten kann man relativ gefahrlos im Internet benutzen, da Sie bei einfacher SSL-Verschlüsselung nicht für einen Mißbrauch haftbar gemacht werden. Sie können also jederzeit falsche Buchungen von Ihrer Bank wieder rückgängig machen lassen.

7. Bevorzugen Sie konfigurierbare Auktions-Websites.

Auf den meisten Auktions-Webseiten werden Sie von Angeboten erschlagen. Sie werden zu Einkäufen verleitet, die sie eigentlich nicht tätigen wollten. Wenn das Auktionshaus Konfigurationen anbietet, können Sie ihre Interessengebiete angeben und erhalten so automatisch die neuesten Nachrichten über Objekte angeboten, die Sie interessieren. Dies kann verhindern, daß Sie Waren einkaufen, die sie nicht unbedingt erstehen wollten.

Trotzdem müssen Sie natürlich aufpassen, denn durch die Angabe der Interessengebiete bekommt der Auktionsanbieter eine Menge wertvoller Informationen über Sie. Diese Informationen können dann genutzt werden, um Ihr Konsumverhalten zu untersuchen und späterhin auch zu steuern. Sie werden überrascht sein, wie genau Ihre Interessensgebiete und die Reihenfolge Ihrer Mausklicks Ihr Verhalten beim nächsten Mal vorhersehbar machen. Wenn die Software ausgereift ist, wird das Online-Auktionshaus Ihnen beim nächsten Mal Angebote unterbreiten, die Sie interessant finden. Durch das automatische Anbieten von Waren wird Ihnen das Denken abgenommen. Viele Menschen vertrauen auf die Angebote, die nur für sie bestimmt zu sein scheinen und bereuen viele Einkäufe hinterher.

8. Wer spammt, ist unseriös.

Die meisten Online-Auktionshäuser benötigen einige Daten von den Kunden, um etwas versteigern oder ersteigern zu können. Dazu müssen sich diese registrieren. Bevor Sie sich registrieren, lesen Sie bitte die Datenschutzbestimmungen durch. Sollten Sie keine finden, dann lassen Sie die Finger von der Website. Sollten die Datenschutzbestimmungen die Weitergabe von Namen, E-Mail Adressen und Profilen nicht explizit untersagen, dann ebenfalls Finger weg. In diesem Fällen könnten die Inhaber der Websites die Informationen an Dritte weiterverkaufen.

Diese Weitergabe von persönlichen Informationen ist besonders in den USA gang und gäbe, in der Europäischen Union aber nicht erlaubt. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob der Website-Betreiber ehrlich ist, dann fügen Sie noch einen Zusatz zu der Adresse hinzu, so daß Sie die Weitergabe ohne Probleme zurückverfolgen können. Die Formulare im Web werden normalerweise maschinell ausgewertet, und daher werden einfache Zusätze immer mit übernommen. So könnten Sie einfach einen Buchstaben hinter die Hausnummer bei der Eingabe hinzufügen, also statt "Vogelwiesenweg 39" tippen Sie "Vogelwiesenweg 39 b" ein. Die Post kommt trotzdem korrekt an. Sie haben aber die Gewißheit, woher die Adresse stammt, sollten Sie die Firma nicht kennen, die Ihnen schreibt.

Was noch viel wichtiger ist: Man sollte sich eine zusätzliche E-Mail-Adresse für Webdienstleister anlegen, denn die unautorisierte Weitergabe von E-Mail-Adressen kann äußerst lästig werden. Wer seine E-Mail Adresse auf den falschen Webseiten angibt, der wird mit Werbe-E-Mails, sogenannten "Spam-E-Mails" überschüttet. Indem man eine zweite E-Mail-Adresse anschafft, kann man die wichtigen E-Mails von den unwichtigen E-Mails sauber trennen. Dazu brauchen Sie nur eine kostenlose E-Mail-Adresse zu beantragen. Diese erhalten Sie bei vielen Suchmaschinen, Web-Portalen und Dienstleistern, darunter fallen z.B. die bekannten Portale GMX4, Web.de5 und Topmail6. Ängstliche Internet-Besucher können sich natürlich für jedes Auktionshaus eine eigene E-Mail-Adresse anlegen und einen eigenen Adreßzusatz verwenden. Das kann allerdings bei einer größeren Anzahl von Auktionshäusern zu einem Chaos führen.

Bevor Sie an einer Auktion selbst teilnehmen, sollten Sie einige Auktionen besuchen und die Qualität der Waren, der Gebote und der Auktionsregeln unter die Lupe nehmen. Sie sollten sich vergewissern, daß die üblich geltenden Regeln für Auktionen eingehalten werden, die in diesem Buch beschrieben worden sind. Unseriöse Anbieter werden versuchen, Sie auszutricksen. Wenn Sie Pech haben, ergeht es Ihnen wie unserem Mr. Murky aus dem Userfriendly.org7 Cartoon, der als einziger Bieter in einer Online-Auktion, sich ständig selbst überboten hat.

Abbildung B.2: Unseriöses Auktionshaus (with kind permission by userfriendly.org)
Abbildung B.2: Unseriöses Auktionshaus (with kind permission by userfriendly.org)

Lesen Sie deshalb auch regelmäßig, was Meinungs-Websites, wie z.B. Ciao.com8 oder Nachrichten-Dienstleister wie Heise.de9 zu einzelnen Auktionshäusern im Internet zu berichten haben. Im ersten Fall hören Sie von anderen Teilnehmern über deren Erfahrungen mit einem bestimmten Online-Auktionshaus, im zweiten Fall von einen unabhängigen Nachrichten-Anbieter, welche Pannen und Patzer es dort gegeben hat. In regelmäßigen Abständen gibt es auch Übersichten von Online-Auktionshäusern im Internet, die Ihnen die Vor- und Nachteile der einzelnen Websites erklären. Benutzen Sie auch eine Suchmaschine, um diese Übersichten zu finden.

9. Benutzen Sie Treuhand-Dienstleister

Wenn Sie vorhaben, regelmäßig Auktionen zu veranstalten oder bei Auktionen mitzubieten, dann sollten Sie sich bei einem Treuhand-Dienstleister einschreiben. In USA sind i-Escrow10 und Trade-Direct11 (das vor kurzem von i-Escrow aufgekauft wurden), in Deutschland ist hier S-ITT als Beispiel zu nennen. Diese Firmen verlangen eine Gebühr, die typischerweise ein Prozentsatz des Transaktionswertes ist. In USA sind 5 Prozent durchaus üblich, in Deutschland liegen die Gebühren deutlich darunter.

Das Verfahren ist sehr einfach. Wenn Sie die Auktion gewonnen haben, dann überweisen Sie den Betrag an das Treuhandkonto. Der Verkäufer verifiziert, daß das Geld auf das Konto überwiesen worden ist und verschickt das Objekt an den Käufer. Nachdem der Käufer das Objekt begutachtet hat, gibt er dem Treuhand-Dienstleister Bescheid und dieser überweist das Geld dann auf das Konto des Verkäufers. In den USA läuft diese Transaktion etwas anders ab, da dort Überweisungen nicht üblich sind. Dort werden Schecks an den Treuhänder geschickt, und der Treuhänder stellt wiederum einen Scheck an den Verkäufer aus. Das liegt an dem relativ rückständigen Bankensystem in den USA. Viele Treuhänder akzeptieren aber auch Kreditkarten-Bezahlung, so daß Sie noch den Schutz der Kreditkartenfirma in Anspruch nehmen können.

10. Abonnieren Sie Newsletter.

Lesen Sie Newsletter und verzichten Sie darauf, für die darin angebotenen Objekte ein Angebot abzugeben. Die Objekte, die in Newslettern beworben werden, werden von vielen Leuten begutachtet. Die Chancen, bei diesen Produkten ein Schnäppchen zu machen, sind dadurch sehr gering. Konzentrieren Sie sich lieber auf Nischenprodukte, die nicht in den Newslettern erwähnt werden, dadurch steigen die Chancen enorm an.

11. Halten Sie nach Restposten Ausschau

Wenn Sie noch mehr Geld sparen möchten, dann versuchen Sie, eine Bietergemeinschaft zu gründen, die versucht, mehr als ein Objekt desselben Types zu ersteigern. Es kommt immer wieder vor, daß Händler größere Restposten zu Schleuderpreisen verkaufen, weil demnächst ein neues Modell oder eine neue Version erscheint. Ähnliches gilt auch für Geschäftsauflösungen. Überlegen Sie, ob Sie genügend Leute zusammenbekommen, die Ihnen die Geräte abnehmen, die sie nicht selber behalten möchten. Wenn Sie den gesamten Posten auf einmal kaufen, können Sie in der Regel nochmal ein paar Prozentpunkte einsparen.

12. Suchen Sie regionale Anbieter.

In den besseren Auktionshäusern gibt es die Möglichkeit, die Angebote nach Städten, Bundesländern oder Postleitzahlen zu suchen oder zu sortieren. So kann man Angebote in der näheren Umgebung finden, die die Durchführung der Auktions-Transaktion erleichtern, da man u.U. auf die Lieferung und die Überweisung verzichten kann, weil man dies durch den persönlichen Kontakt ersetzen kann.

13. Sortieren Sie Angebote nach Preisen und Geboten.

Schauen Sie nach Auktionshäusern, die Ihnen die Möglichkeit geben, die bestehenden Angebote nach bestimmten Kriterien wie Preise oder Gebote zu sortieren. Dies gibt Ihnen einen schnellen Überblick über die besten Schnäppchen und die beliebtesten Produkte. Sortiert man nach Preisen, findet man schnell Angebote, deren Einstiegspreis niedrig ist, und bei der Sortierung nach Geboten können Sie schnell erkennen, welche Produkte besonders beliebt sind. Anhand dieser Listen können Sie dann herausfinden, wo es sich lohnt mitzubieten oder wo es besser ist, die Finger von der Auktion zu lassen.


1 http://www.pcconnection.com/
2 http://www.firstauction.com/
3 http://www.userfriendly.org/
4 http://www.gmx.de/
5 http://www.web.de/
6 http://www.topmail.de/
7 http://www.userfriendly.org/
8 http://www.ciao.com/
9 http://www.heise.de/
10 http://www.i-escrow.com/
11 http://www.trade-direct.com/